Wintersport zeigt Hitzeresilienz in der Erfurter City
Es ist schon etwas ganz Besonderes für die Biathlon-Tour, hier am Anger, inmitten dieser herrlichen Altstadt der Landeshauptstadt Erfurt im “Biathlon-Bundesland Thüringen” zur Biathlon-Etappe einladen zu dürfen. Vor einem Jahr waren wir im Rahmen von “Erfurt bewegt sich” noch eine unter mehreren Mitmachstationen. Für heute traut uns Citymanagerin Patricia Stepputtis zu, als “Einzelaktion” und Erlebnis für Daheimgebliebene im Ferienprogramm des Citymanagements die Gunst der Neugierigen, Sport- und Biathlonbegeisterten von 8-80 Jahren gewinnen zu können.
Klar würden wir die angesagte “Sahara-Hitze” von bis zu 36 ° Celsius liebend gern mit etwas “Wintersportkühle” reduzieren, doch effizienter ist die Idee, unsere Biathlon-Tour-Etappe so “Hochsommer-tauglich” wie möglich anzubieten und den Mitmachgeist der City-Besucher unaufhörlich aufzupäppeln. Patricia Stepputtis hatte uns noch kurzfristig den Platz am Trinkwasserbrunnen zugewiesen und eine Vielzahl an Bechern zur Verfügung gestellt. Diese Erfrischungsquelle wird gut genutzt. Darüber hinaus haben wir Pavillons über dem Schießbereich und den Skilanglauf-Cardiogeräten aufgebaut, um die Mitmacher vor der direkten Sonneneinstrahlung zu schützen. Heiss ist es trotzdem und wir vermuten, dass es ein Tag mit vielen “Schnupperschützen” und eher wenigen Wettkämpfer/innen wird. Dass am Ende des Tages 70 Wettkämpfer/innen den Weg durch die Anstrengung zum Erlebnis gewählt haben werden, ist sehr erfreulich und unterstreicht unsere Erfahrung, dass in Thüringen ein besonderer Mitmachgeist für die Sportart Biathlon existiert. Auch die Anzahl der ca. 500 Schnupperschützen sorgt für eine tolle, durchgehende Lebendigkeit an der Biathlonarena.
Spontanes Mitmachevent
Während in den meisten Etappenstädten die Biathlonstaffel-Stadtmeisterschaften mit vorangemeldeten vierköpfigen Teams die Highlights des Tages sind, konzentrieren wir uns hier in der Erfurter Innenstadt auf das spontane Mitmachevent, bei dem jeder unangemeldet und ohne lange Wartezeit sogleich zum “Schnupperschützen” werden kann und das hier in Thüringen auch bereits während des Rennsteiglaufes in Schmiedefeld so gut angenommen wurde. “Schnupperschützen” nennen wir diejenigen, die zu uns kommen und ihre Treffsicherheit testen möchten. Nicht wenige von Ihnen hatten noch nie ein Biathlongewehr in der Hand. Diese Mitmacher/innen sind uns besonders lieb, denn dann ist unser vierköpfiges Betreuerteam auch als Coach gefragt und nicht selten lassen die Erfolgserlebnisse nicht lange auf sich warten. Freilich ist der Schwierigkeitsgrad beim Schießen auf unsere 45 mm-Ziele aus 10 m Entfernung nur etwa halb so anspruchsvoll, wie beim Original-Biathlon z.B. bei den Weltcups in Oberhof. “Schnupperschützen, die dieser Herausforderung noch einen Schritt näher kommen möchten starten in den Wettkampf der Biathlon-Tour. Dafür geht es rund 40 Mal an diesem Tag auf den Thoraxtrainern, den aufgestellten Skilanglauf-Cardiogeräten, in der Doppelstocktechnik kraftintensiv auf eine virtuelle Strecke von 400 m (Kidswettbewerb: 200 m). Es ist im wahrsten Sinne des Wortes eine heisse Jagd in Richtung Biathlongewehr, an dem sich unsere Biathlon-Novitzen nach der Langlauf-Belastung bei 5 Schüssen Stehendschießen (Kids-Wettbewerb: aufliegendes Schießen) versuchen. Der treffsicherste Wettkämpfer wird am Tagesende Etappensieger und gewinnt die Reise zum Tourfinale am 24./25. Februar 2024 nach Oberhof. Heute schaffen gleich 3 Wettkämpfer das fehlerlose Schießen mit 5 Treffern. Der Schnellste der 3 hat also die Nase vorn. Doch dazu weiter unten mehr.
Hauptwettbewerb um den Etappensieg, Kids-Challenge um City-Gutscheine
Während die Erwachsenen (ab 13 Jähren) also um den Etappensieg und die Finalreise nach Oberhof kämpfen, treten die 10-12-Jährigen im Wettbewerb über 200 m Skilanglauf und 5 Schüssen mit aufliegendem Gewehr an. Auch für ihren Wettkampf gibt es motivierende Siegerpreise. Citymanagerin Patricia Stepputtis hat Erfurt-Gutscheine organisiert. Ein 50 Euro-Gutschein für den Sieger und 2 x 20 Euro-Gutscheine für die Zweit- und Drittplatzierten ermöglichen den Gewinnern u.a. freien Eintritt in den Freibädern, im Zoo, im Maislabyrinth oder dem Kletterpark Hohenfelden. Herzlichen Dank an dieser Stelle an die Erfurter Citymanagerin, die selbst Mutter und Biathlonfan ist, für diese tolle Aufwertung des Kids-Wettbewerbs, für den wir in diesen Ferienwochen die Ausnahme machen, und auch den 10- und 11-Jährigen die Teilnahme ermöglichen. Im folgenden stellen wir Euch die Besten des Tages vor:
Die Schnellsten des Tages schaffen es nicht in die Top 10
Die Schnellsten des Tages begeistern mit kraftvollen Doppelstockschwüngen und kommen mit den besten Voraussetzungen ans Biathlongewehr, doch dort beweisen sie heute nicht genug Treffsicherheit, um unter die besten 10 zu kommen. Besonders eindrucksvoll sind die 1:55 Minuten von Milan Neukirchner (im Bild obere Bildzeile ganz links). Seine 3 Treffer reichen für den Schnellsten des Tages zu Platz 17. Mit 2:10 Minuten und 3 Treffern belegt Tobias Plonné (untere Bildzeile links) Platz 18 und Claas Beuke (untere Bildzeile rechts) mit 2:24 Minuten und 3 Treffern Platz 19. Der kräftige Danny Wilke (obere Bildzeile rechts) hatte die Zielwasser-Dosierung vielleicht nicht “Biathlon-optimiert”, jedenfalls halten seine 2 Treffer mit den starken 2:25 Minuten nicht ganz Schritt und es wird Platz 31. Nicht viel besser als Danny ergeht es Leonhard Laue (obere Bildzeile mitte). 2 Treffer und 2:24 Minuten bringen ihm den 30. Platz. Spätestens hier wird deutlich: Für einen Platz weit vorne sind definitiv die ruhige Hand, das gute Auge und eine durchgängige Konzentration wichtig. Als solche Könner erweisen sich Einige im Laufe des Tages in der Erfurter City.
Treffsicher beim Junggesellenabschied
Gleich 2 Junggesellentrupps finden heute den Weg zur Biathlonarena. Na klar müssen die Bräutigame in spe ihre Treffsicherheit beweisen, in ein paar Wochen wollen sie ja den Treffer ihres Lebens erzielen. Definitiv zielen Philipp Dötsch (in rosa) und Johannes Boß besser, als sie aussehen. Die 3 Treffer in sportlichen 2:30 Minuten von Johannes muss man erstmal hinkriegen mit sicher nicht unterdosiertem Zielwasser und scherzenden Kollegen an der Seite. Johannes schafft es mit Platz 20 ebenso in das beste Drittel der Tagesrangliste, wie Philipp, der sich mit 4 Treffern und Platz 14 sogar noch unser Shootingstar-T-Shirt erkämpft. Zumindest von der Biathlonarena nehmen die beiden ein gutes Omen mit in ihre nächste Lebensphase. Die Biathlon-Tour wünscht den Beiden Volltreffer bei den wichtigen Entscheidungen des Lebens.
Ein Profi als Coach an der Biathlonarena
Wir freuen uns besonders, heute mit Uwe Frankenberg einen ganz besonderen Biathlon-Experten im Betreuerteam dabei zu haben. Uwe ist der Schießsportleiter des WSV Oberhof und wann immer wir im TV Biathlon in Oberhof schauen, ob bei den Weltcups oder bei der WM im zurückliegenden Februar, ist der sympathische Zella-Mehliser in die Entscheidungsprozesse rund um das Schießen eingebunden. Doch Uwe ist nicht nur hinter den Kulissen aktiv, sondern betreut rund um’s Jahr die Biathlonkurse in der Lotto Thüringen Skisporthalle, so auch das Finale der Biathlon-Tour im Februar diesen Jahres. Wir sind nachhaltig begeistert davon, wie er mit seiner Mischung aus Empathie und Autorität sowie der Freude daran sein Fachwissen an die Neugierigen weiterzugeben und mit Trainerkompetenz zu vermitteln, Menschen gewinnen kann. Heute sind es bestimmt Hundert oder noch mehr Schnupperschützen, die von Uwe angeleitet werden, zu ihnen gehört auch Johannes Boß und der hat seinen Biathlon-Führerschein mit Bravour bestanden. Wir sagen herzlich Dankeschön bei Uwe Frankenberg für seinen Sondereinsatz für die Biathlon-Tour in Erfurt. Die nächste Tour-Etappe mit Uwe als Coach wird am 9. September in Zella-Mehlis stattfinden. Kommt uns doch dort mal besuchen und macht mit.
Der beste Biathlon-Nachwuchs des Tages
Im Wettbewerb der Kids (10-12 Jahre) geht es über 200 m in den Cardio-Loipen, die viel Kraft aus dem Oberkörper erfordern und für die Kids auch auf dieser kurzen Strecke eine Herausforderung darstellen. Das ca. 4 kg schwere Gewehr kann in diesem Alter natürlich kaum freihändig ruhig gehalten werden, insofern bieten wir den Kids-Wettbewerb mit aufliegendem Gewehr an. Erfurts Citymanagerin hatte uns darum gebeten, die Altersbeschränkung der Biathlon-Tour (ab 12 Jahre) für dieses Event aufzuheben und auch die 10- und 11-Jährigen in den Wettbewerb zu integrieren, weil die Erfurter Cityaktivitäten in diesen Wochen der großen Ferien natürlich besonders auf daheimgebliebene Familien zielen. Die Biathlon-Tour wiederum möchte auch für diese Hochsommer-Wochen zum idealen Mitmachevent werden, also gehen wir auf den Wunsch ein und erleben eine Kids-Challenge, die durchaus Potenzial für weitere Experimente in der Zukunft hat. Alleine schon die Begeisterung und dieses “voll und ganz dabei sein” der Jüngsten macht Freude beim zuschauen. Am Ende stehen mit dem 12-jährigen Kevin Juchheim (im Bild links) mit 4 Treffern und 2:30 Minuten, dem 10-jährigen Louis Lippmann (im Bild mitte) mit 4 Treffern und 3:20 Minuten und dem 11-jährigen Eisschnelläufer Léon Lewerth sportliche Jungs aus allen drei Jahrgängen auf den ersten 3 Plätzen und gewinnen die Einkaufsgutscheine der Stadt Erfurt. Herzlichen Glückwunsch!. Beim nächsten Versuch mit dem Kidswettbewerb, der vom 18.-20.08. in Münster auf dem Programm steht wissen wir nun schon, dass wir den Mädels etwas mehr Mut zusprechen müssen als den Jungs.
Erfolgreiche Vater-Sohn-Duelle
Ein schöner Nebeneffekt des Kids-Wettbewerbs sind die vielen sehenswerten Familienduelle. Während der Kids-Sieger, Kevin Juchheim, das Duell mit seiner Mama, Susan, gewinnen konnte, hat es, hier im Bild, Léon Lewerth im Duell mit Papa Tim doch schwerer. Gefühlt ist es das Duell 1 Meter gegen 2 Meter, doch bei den Treffern steht es zeitweilig 3:3. Während der junge Eisschnelläufer zwei Fehlschüsse einstreut, nimmt sich Tim für seine beiden letzten Schüsse etwas mehr Zeit. Der Kameramann des ZDF hier in Erfurt ist eigentlich auf dem Weg zur Arbeit, doch für eine Biathlon-Challenge mit dem sportbegeisterten Sohn ist noch Zeit. Noch hat kein Wettkämpfer des Tages das fehlerlose Schießen mit 5 Treffern geschafft, doch Tim tastet sich heran. Vierter Schuss: Treffer. Der Modus der Biathlon-Tour, Treffer vor Zeit, würde Tim auf Platz 1 der Tagesrangliste bringen, wenn er auch seinen 5. Schuss ins Ziel bringt. Die Zeit (vom ersten Skilanglaufmeter bis zum letzten Schuss) wird erst bei Treffergleichheit zum entscheidenden Faktor. Und Tim verwandelt tatsächlich nach 4:52 Minuten seinen 5. Schuss und wird im weiteren Verlauf zum “Gejagten” an der Etappenspitze. Seine Belohnung ist zunächst das Shootingstar-T-Shirt der Biathlon-Tour und vielleicht reicht es ja tatsächlich zum Etappensieg und zur Reise zum Finale nach Oberhof? Nach der Arbeit wird Tim zurück zur Biathlonarena kommen. Ob er dann noch ganz vorne sein wird?
Und nochmal Vater/Sohn
Urlaub in Thüringen machen die Weingartens aus dem hessischen Gießen. Zufällig treffen sie beim Shopping in Erfurt auf die Biathlon-Tour, doch es ist ein schöner Zufall, denn Stefan ist Biathlonfan und auch selbst beim Probeschießen ziemlich treffsicher. In seinem ersten Biathlon-Wettkampf am frühen Mittag legt der 49-jährige ehemalige Hobbyfußballer 3 Treffer vor, aber so richtig glücklich, merken wir, ist er damit nicht. Und tatsächlich treffen wir ihn 2 Stunden später an der Biathlonarena wieder. Nach einigen Probeschüssen für Leo, seinen 10-jährigen Sohn starten die Weingartens in die Biathlon-Challenge.Fast gleichzeitig kommen sie nach 200 bzw 400 m ans Biathlongewehr, doch dort hat Stefan aus seinem ersten Versuch gelernt und lässt sich ein paar Sekunden mehr Zeit. Dann zeigt der Steuerfachgehilfe seine Präzision, trifft ohne Fehler mit seinen ersten 4 Schüssen und steht kurz vor der Übernahme der Etappenführung. Leo hat in sein Schießen gerade einen Fehler eingebaut und Stefan weiss als Biathlonfan um die Tücken des letzten Schusses, der allzu oft zum verflixten Schuss wird. Doch Stefan hält die Konzentration hoch, bringt nach 3:30 Minuten auch den letzten Schuss ins Ziel und übernimmt die Etappenführung. So ist es bei der Biathlon-Tour. Tim wird enttäuscht sein, Michael jubelt. Doch wer lacht zuletzt?
Freud und Leid sind nur Millimeter voneinander getrennt
Wie spannend der Wettbewerb um den Sieg bleibt zeigt etwa Wladislaw Hawrylow (Bildmitte). Der Ukrainer kommt schnell durch die 400 m Skilanglauf und macht am Biathlongewehr bis zum 5. Schuss alles richtig. Der Führungswechsel liegt in der Luft, doch dann wird der 5. zum verflixten Schuss. Dieser eine kleine Wackler macht den Unterschied zwischen Platz 1 und Platz 8, doch genau darin liegt auch die Faszination des Biathlons.
Noch schneller als Wladislaw ist Ebro Daud. Ebro war hier vor einem Jahr bereits am Start und schaffte damals 2:56 Minuten und 2 Treffer. Damit holte er seinerzeit den 29. Platz. Heute ist er noch besser. 2:40 Minuten und 4 Treffer lassen ihn nur Millimeter an der Etappenführung vorbeischrammen. Der sympathische Afrikaner verliert sein Lachen deswegen aber überhaupt nicht. Warum auch? Er wird siebtbester des Tages.
Der schnellste Pechvogel des Tages ist Marcel Kaufmann, der für seinen Wettkampf nur sehr starke 2:16 Minuten benötigt. Der Sportliche des Junggesellentrupps aus Bad Langensalza ist heute der Beste derjenigen, die nicht fehlerlos schießen. 4 Treffer bringen ihn auf Platz 4 der Tagesrangliste. Doch ob er sich daran am nächsten Tag noch erinnert?
Der letzte Wettkampf bringt die Entscheidung
Dieser letzte Wettkampf des Tages ist sozusagen die zweite Chance für zwei “Millimeter-Wackler”, die an der Biathlonarena ihr Können mit je 4 Treffern bereits zeigen konnten, jedoch nicht in Perfektion und deshalb aktuell auf den Plätzen 5 und 6 liegen. Mit 2:34 Minuten und 2:35 Minuten waren Bardolf Parthen (im schwarzen T-Shirt) und Jacob Schmidt nahezu gleich schnell. Auch das bringt Spannung in dieses Duell der 21-Jährigen. Mit dabei in diesem Wettkampf ist Manuela Lewerth, die eigentlich den Siegerpreis für Tim in Empfang nehmen wollte, der jedoch zwischenzeitllich von Stefan Weingarten auf Platz 2 verdrängt wurde. Wenn schon kein Siegerpreis, dann wenigstens selber mimachen, denkt sich Manuela und los geht’s in die finalen Minuten.
Bardolf Parthen aus Ilmenau ist in der “Skilanglauf-Loipe” der Schnellste. Der Enduro-Sportler zeigte bereits vor einem Jahr seine Biathlon-Qualitäten mit einem 2. Etappenplatz. Seinerzeit fehlte ihm der 5. Treffer zum Sieg. Schon die Tatsache, dass der junge Straßenbauer heute erneut aus Ilmenau nach Erfurt kommt, um seinen zweiten Platz aus dem Vorjahr zu verbessern, zeigt seinen Ehrgeiz. Nur 90 Sekunden benötigt er für die 400 m Skilanglauf, eine starke Zeit, die auch in anderen Etappenstädten schon zum Sieg geführt hätte. Viel Zeit lässt sich Bardolf dennoch nicht sondern setzt den ersten Schuss noch bevor Jacob seine 400 m beendet hat und trifft. Nun wird aus dem Solo ein Zweikampf, bei dem Bardolf immer einen Schuss voraus ist. Und die beiden jungen Sportler bleiben auf dem Weg der Perfektion, 2:1, 3:2, 4:3. Schon steht Bardolf vor seinem letzten Schuss. Kann er es jetzt besser machen, als am Nachmittag und als im Jahr zuvor? Nur einmal muss er das Spiel um Millimeter noch gewinnen, um den Etappensieg zu holen. Ohne den Rhythmus zu verändern schiesst Bardolf ein fünftes mal und…trifft. Ein Hauch von Oberhof weht durch die Erfurter Hitze, die Schaulustigen bejubeln den starken Wettkampf, bei dem Jacob mit 4 Treffern Platz 6 erreicht und Bardolf Parthen nach dem 2. Platz im Vorjahr nun Biathlonchampion in Erfurt wird und die Reise zum Finale nach Oberhof am 24./25. Februar 2024 gewinnt. Diesen spannenden Wettkampf gibt’s auf unserem instagram-Kanal auch als Video. Schaut mal dort rein und macht auch bei unserem Gewinnspiel mit.
Ehrung und Dank
Mit dem Sieg von Bardolf Parthen endet die Biathlon-Touretappe in der Erfurter Innenstadt, die gezeigt hat, dass in Thüringen selbst bei Freibadhitze ein lebendiges Biathlon-Mitmachevent entstehen kann. Wir freuen uns darauf, den jungen Ilmenauer am 24./25. Februar 2024 bei seinem “Heimspiel” zum Finale der Biathlon Deutschland-Tour wiederzusehen. Unser herzlicher Dank gilt Citymanagerin Patricia Stepputtis für die ausgezeichnete Organisation des Events und für Ihr Vertrauen in die Biathlon-Tour. Das Tourteam freut sich schon auf die Fortsetzung 2024!
Bilder: Siegward Pein Mitmacherbetreuung: Gisela und Marco Feulner, Uwe Frankenberg Text und Moderation: Martin Bremer