Daniel Quick: nomen est omen
Diese 3 Leistungen mit fehlerlosen Schießergebnissen, neben Lukas Zwadlo und Michael Krabbe schaffte es ja auch Jessica Scholle mit der Zeit von 3:05 Minuten (im Bericht weiter oben), wecken bei einigen Bördetag-Besuchern an diesem Samstagnachmittag den Ehrgeiz. Daniel Quick, Diplom Wirtschafts-Ingenieur und Geschäftsführer des schwedischen Automobilzulieferers Kongsberg, hat – nach eigener Aussage – viel zu wenig Zeit um sich sportlich fit zu halten. Da nutzt der Biathlonfan die Gelegenheit auf dem Bördetag gerne und vom ersten Meter seines Skilanglaufes an wird spürbar, dass der 35-jährige Soester viel Kraft und Willen in seine Biathlon-Challenge zu investieren bereit ist. Und so ganz unfit kann er nicht sein, denn Daniel hält sein kraftraubendes Tempo bis zum Ende der 400m-Strecke, die er in 90 Sekunden bewältigt und seinen Nachnamen damit zum Programm macht. Vielleicht ist er es im fordernden Berufsalltag gewöhnt, in Sekundenschnelle Konzentration und Fokussierung herzustellen, jedenfalls schafft Daniel trotz sichtbar schwerer Atmung die Anpassung an die veränderte Herausforderung am Biathlongewehr blitzschnell und sogar komplett fehlerfrei. Nach 2:19 Minuten setzt er seinen 5. Treffer und holt sich mit einer Zeit, die auch in vielen anderen Etappenstädten für den Sieg gereicht hätte, die Etappenführung. Die Leistung von Daniel Quick bleibt auch am Sonntag hier auf dem Bördetag ungeschlagen, so dass für ihn die Biathlon-Tour am 25./26. Februar 2023 beim Finale der Etappensieger in Oberhof in die nächste Runde gehen wird. Wir freuen uns schon auf das Wiedersehen mit dem neuen Soester Biathlon-Champion.