Die Unusual Shooting Knights erreichen das Tourfinale in Oberhof
Der Finalsieg der Unusualy Shooting Knights zum Nacherleben:
Das sind sie, die 4 besten Teams des 2. Wolfsburger Biathlon-Cups. DJ Scott Bells heizt die Stimmung an und gleich werden sich Fragen beantworten. Können die 3 „Achtung Chaoten“ (in schwarzen Trikots) ihre Leistung als schnellstes Halbfinalteam bestätigen? Wie fit sind die beiden „älteren“ Teams noch, die mit der dritt- und viertschnellsten Zeit ins Finale einziehen und etwas weniger Verschnaufpause nach dem 2. Halbfinale hatten In Orange die „Unusual Shooting Knights“ des USK Gifhorn und in gelb die „Sternchensammler“ vom SV Allerbütttel? Oder kann das sportliche Familienteam „Das K-Team“ in blau die Halbfinal-Niederlage gegen „Achtung Chaoten“ umdrehen?
Das Publikum ruft zum Countdown und die letzte „Schlacht“ des Tages kann geschlagen werden. Die Startläufer der Teams, Markus Kullig in blau für „Das K-Team“, Jörg Kostrewa in schwarz für „Achtung Chaoten“, Christoph Götze in orange für die „Unusualy Shooting Knights und Jörg Schuleit in gelb für die Sternchensammler starten mit den Tretrollern auf die 9 Runden-Distanz.
Nach 3 gerollerten Runden und einer Strecke von ca. 450 m kommen die 4 Startläufer noch dicht zusammen zum Liegendschießen. Im Hintergrund „warten“ die 4 Skilanglauf-Simulatoren auf ihren Einsatz, denn pro Fehlschuss werden darauf 50 m als Strafrunde absolviert. Doch denkste, alle 4 entziehen sich der kraft- und zeitraubenden ZUsatzschicht, bleiben mit ihren 5 Schüssen aus 10 m Entfernung auf die 45 mm-Ziele komplett fehlerfrei und starten auf die Runden 4, 5 und 6.
Zum Stehendschießen haben sich zwei Teams leicht abgesetzt. Während Christoph Götze, der mehrfache Deutsche Sommerbiathlon-Meister, für die Unusual Shooting Knights (orange) erneut fehlerlos schießt und nach weiteren 3 Rollerrunden als erster an seinen Teamkollegen, Peter Kostrewa, übergibt, muss Ex-Fußballprofi, Markus Kullig mit 2 Schießfehlern in die Strafrunde. Dort macht der Mittelfeldspieler des VFL Wolfsburg und VFR Lübeck Tempo und kann seinen Sohn, Luis, auf Platz 2 ins Rennen schicken. Knapp dahinter „Achtung Chaoten“, Jörg Kostrewa wechselt auf Hauke Marcks, während Jörg Schuleit, der Deutsche Vizemeister 2001 mit der Sommerbiathlon-Staffel des SV Allerbüttel, mit etwas Rückstand seinen Teamkollegen Karsten Krökel, als Vierten ins Rennen schickt.
Es scheint ein Zweikampf um den Sieg zu werden und ist nun zugleich ein Generationen-Duell. Der 18-jährige Luis Kullig bringt Das K-Team durch ein ganz schnelles und dennoch fehlerloses Liegendschießen wieder ganz nah ran an die Unusual Shooting Knights, bei denen Peter Kostrewa, der Leiter und Gründer der Sommerbiathlon-Sparte des USK Gifhorn, ebenfalls fehlerlos schiesst und auf dem Tretroller keineswegs Meter einbüsst gegen den Jüngeren. Auf Platz 3 kämpft Hauke Marcks ein bravouröses Rennen. Der Biathlon-Neuling macht alles richtig und legt in beiden Schießdurchgängen 5 Treffer hin, kann aber für seine „Achtung Chaoten“trotzdem nicht ganz an das Führungsduo herankommen. Im gelben Trikot kämpft Sternchensammler Karsten Krökel, Deutscher Sommerbiathlon-Meister 2006, ein undankbares Rennen, denn auch er macht ein nahezu fehlerloses Rennen, ohne den Anschluss nach vorne noch einmal herstellen zu können. Dort vorne jagt Luis Kullig nach 2 Strafrunden den führenden Peter Kostrewa so sehr, dass Letzterer die als Schikane gebauten 7 Hürden auf der Rollerstrecke „reisst“, so dass der Führende noch eine Strafrunde aufgebrummt bekommt. So wechselt die Führung und Luis schickt seinen Bruder Mika als Führenden in die finalen Runden. Nur wenige Meter dahinter folgt Christian Strohal für die Unusualy Shooting Knights und auch der Dritte, „Achtung Chaot“, Cedric Kostrewa, könnte noch in den Kampf um den Sieg eingreifen, wenn der Schnellste der Halbfinals seine Leistung nochmals abrufen kann.
Die abschließenden 3 Runden werden zur Triumpffahrt für Christian Strohal, der den Sieg für seine Unusualy Shooting Knights nun locker ins Ziel bringt. Mika Kullig lässt sich den 2. Platz für Das K-Team nicht mehr nehmen und Cedric Kostrewas Miene beim Zieleinlauf als Dritter verrät, dass er mit anderen Erwartungen in dieses Rennen gestartet war. Da ist es zunächst nur ein schwacher Trost, dass seine Einzelbestleistung aus dem Halbfinale im Finale nicht unterboten werden konnte und Cedric als bester Biathlet des Tages ebenso die Reise zum Finale der Biathlon-Tour am 26./27. Februar 2022 nach Oberhof gewinnt, wie auch das dreiköpfige Siegerteam der Unusualy Shooting Knights. Mit einem donnernden Applaus wird auch Andreas Betker von den Sternchensammlern auf den letzten Metern des diesjährigen 2. Wolfsburger Biathlon-Cup vom Publikum in Empfang genommen.
Wir freuen uns auf die 3 Unusualy Shooting Knights beim Finale am 26./27. Februar 2022 in Oberhof!