[:de]
Olympiasiegerin im Stern-Center dabei
Zum zweiten mal nach November 2015 ist die Biathlon auf Schalke-Tour für 2 Tage zu Gast im Lüdenscheider Stern-Center. Dieses sehr gepflegte Center inmitten der Lüdenscheider Innenstadt, zwischen Sternplatz, Altstadt und Fußgängerzone stellt mit seinen über 100 attraktiven Fachgeschäften den Einkaufsmittelpunkt für ein recht weites Einzugsgebiet im Märkischen Kreis, Sauerland und Oberbergischem Land dar. Im vergangenen Jahr wunderten wir uns noch über ein rappelvolles Center am Samstag. In diesem Jahr sind wir darauf vorbereitet und das Interesse der zahlreichen Shoppingfans am Biathlonangebot war eher noch größer als im Vorjahr.
Ein ganz besonderes Highlight bietet aber bereits der Freitag, denn die zweifache Skilanglauf-Olympiasiegerin, Evi Sachenbacher-Stehle, ist aus Oberbayern ins Sauerland gereist, um die Etappe im Stern-Center zu eröffnen und sich mit Lüdenscheids Bürgermeister, Dieter Dzewas, im Biathlonduell zu messen. Die sympathische Staffel-Olympiasiegerin in Salt Lake City (2002) und Team-Sprint-Olympiasiegerin in Vancouver (2010) ist den gesamten Mittag und Nachmittag für die Neugierigen im Stern-Center da, gibt interessante Einblicke in ihre Sportarten Skilanglauf und Biathlon, schreibt Autogramme und persönliche Widmungen und coacht die Biathlonfans am Laserbiathlongewehr. Am frühen Abend verabschiedet sie sich bei den Zuschauern und Mitmachern im Stern-Center, erhält einen herzlichen Applaus und macht sich auf den Heimweg ins südliche Allgäu, wo Töchterchen Mina in Fischen schon auf die Mama wartet. Wir sagen herzlich Dankeschön an Evi Sachenbacher-Stehle für diesen ganz besonderen Biathlontag im Stern-Center.
Radio MK berichtet von der Biathlon-Etappe
Olympiasiegerin vs. Bürgermeister 4:3
Wie schön, dass es Centermanager Torsten Schulze auch gelang, Lüdenscheids seit 12 Jahren amtierenden Bürgermeister, Dieter Dzewas, für das Biathlonduell mit Evi Sachenbacher-Stehle und für den Teamwettbewerb Zielsicherste Stadt zu gewinnen. Ganz einfach war das nicht, denn der Bürgermeister ist leidenschaftlicher BVB-Fan und hört bei “Biathlon auf Schalke-Tour” zunächst mal nur das eine Wort des königsblauen Konkurrenten. Doch im Stern-Center weist Dieter Dzewas darauf hin, dass die Biathlon-Tour und Lüdenscheids Skitradition bestens zueinander passen. Die Eggekammloipe verläuft auf dem Lüdenscheider Stadtgebiet und der SK Lüdenscheid bleibt mit seinen zahlreichen Aktivitäten auch in schneearmen Jahren ein lebendiger Klub.
Mit dem benachbarten SC Rotenstein hat der Märkische Kreis auch einen der erfolgreichsten deutschen Sommerbiathlon-Vereine.
Dessen langjähriger Trainer, Klaus Guthof, der einige seiner Biathleten zu Deutschen Meistertiteln führte, schafft als heute 70-Jähriger im Stern-Center mit der großartigen Leistung von 5 Treffern und 2:27 Minuten den 5. Platz von 121 Wettkämpfern.
Auch der Bürgermeister selbst erweist sich als fitter Sportler. Im Duell mit Evi Sachenbacher-Stehle lässt er die Team-Sprint-Olympiasiegerin von 2010 in Vancouver über die gesamte 400 m-Strecke auf dem Skilanglaufergometer Thoraxtrainer nie weiter als 30 m davonziehen und auch am Biathlongewehr bleibt es lange spannend, bevor die auch im Biathlon erfolgreiche, ehemalige Weltklasseathletin mit 4:3 Treffern knapp die Oberhand behält.
Zielsicheres Lüdenscheid
Für den Wettbewerb Zielicherste Stadt treten die beiden Duellanten, Evi Sachenbacher-Stehle und Bürgermeister Dieter Dzewas nun gemeinsam im Team an. Mit dabei im Lüdenscheider Promi-Team ist auch der Geschäftsführer des Stadtmarketings, André Westermann und Stern-Center-Manager, Torsten Schulze, der die Biathlon auf Schalke-Tour nach Lüdenscheid holte. Als 33. Etappenstadt tritt Lüdenscheid bei diesem Wettbewerb an, bei dem jeder der vier Prominenten 5 Schüsse auf das Präzisionsziel in 20 Sekunden in die Wertung einbringt. Jeder Schuss wird auf einer digitalen Ringscheibe zwischen 0-10,9 Ringen genau vermessen. Mit der Summe aus den 20 Schüssen wird das Team Lüdenscheid in die Städtewertung eingehen. Seit der 3. Etappe im März führt die Stadt Coesfeld diesen Wettbewerb mit 183,9 Ringen an.
Der Bürgermeister legt vor und schafft einen Durchschnitt von 8,4 Ringen pro Schuss. 42,3 Ringen sind ein guter Start. Evi Sachenbacher-Stehle schoss im warm-up 48,5 Ringe. Die hätte das Team jetzt gut gebrauchen können. Dass es “nur” 42,5 Ringe bei ihr werden, liegt an einem einzigen verzogenen Schuss. André Westermann mit 41,6 Ringen und Torsten Schulze mit 40,7 Ringen schaffen ebenfalls mehr als 8 Ringe im Durchschnitt. Wahrlich keine schlechten Ergebnisse, doch im Vergleich mit den anderen Städteteams, die häufig aus 3 Schützen und dem Bürgermeister bestanden, reichen die 167,1 Ringe dann “nur” zu Platz 18 unter 33 Teams. Ein bisschen enttäuscht sind die sympathíschen 4 schon, doch nach einem aufmunternden Applaus des Stern-Center-Publikums können die Zielsicheren bald wieder lachen. Wir bedanken uns bei den vier Prominenten, dass sie sich für diesen Städtevergleich am heutigen Freitagmittag Zeit genommen haben.
Zwei Winterkulissen laden zum Mitmachen ein
So schmal, wie hier im Stern-Center, baut die Biathlon auf Schalke-Tour kein zweites Mal in diesem Jahr, bei ihren 40 Etappen auf. Im Erdgeschoss, nahe des Haupteingangs am Sternplatz, eingerahmt von Douglas, Tom Tailor, Camp David und dem Schuhhaus Klauser bleiben nur 2,6 m Breite für die Biathlon-Arena. Wir bauen deshalb eine Wettkampf- und eine Übungs-Schießbahn mit jeweils 2 Schießplätzen auf. Die Übungsstation wird an den beiden Tagen von zwei Etappensiegern der Tour des Vorjahres betreut.
Am Freitag stellt sich der Sieger der Stern-Center-Etappe des Vorjahres, der Werdohler Sascha Remmel heute ganz in den Dienst der “Schnupperschützen”, anstatt erneut selbst um den Etappensieg anzutreten und erneut die beiden VIP-Tickets für den Biathlon auf Schalke am 28.12. in der VELTINS-Arena zu gewinnen. Im vergangenen Jahr war Sascha beim Tourfinale auf Schalke dabei und wurde 7 von 19 Touretappensiegern. Noch heute ist er voller Begeisterung für diesen Erlebnistag auf Schalke und gibt der Tour heute, bei seiner Heimetappe etwas davon zurück. Wir sind stolz auf unsere Tour-Etappensieger und sagen herzlich Dankeschön an Sascha.
Dieser Dank gilt nicht weniger auch für Marina Pick. Die 22-jährige Schmallenbergerin darf man schon als “Gesicht des Tourteams” bezeichnen. Bei zahlreichen Etappen betreute die ehemalige Sommerbiathletin und Touretappensiegerin aus Willingen 2015 die Mitmacher. Am Samstag im Stern-Center wird sie nun zum letzten Mal in diesem Jahr dem Tourteam zur Seite stehen. Bei diesem letzten Einsatz wird sie so viele Schnupperschützen zu betreuen haben, wie bei keiner anderen der bisher 32 Etappen diesen Jahres.
121 Wettkämpfer ermitteln den Etappensieger
Auch die Wettkampfarena mit ihren beiden Thoraxtrainer-Loipen werden von den Stern-Center-Besuchern großartig angenommen. Die in Skandinavien entwickelten Skilanglaufergometer sind, insbesondere am Samstag, nahezu pausenlos im Einsatz. Um gut gekleidete Shopping-Center-Besucher während ihres Einkaufsbummels zu sportlicher Anstrengung zu animieren, braucht man schon überzeugende Argumente. Die Biathlon auf Schalke-Tour beweist auch auf dieser 33. Etappe, dass sie Begeisterung entfachen kann. Der Challenge-Charakter lockt die Sportfans, der attraktive Erlebnistag auf Schalke, mit den beiden VIP-Tickets und der eigenen Finalteilnahme übt die Faszination des Besonderen aus, und die neuartige Bewegungsform auf dem Thoraxtrainer, die noch nicht in tausenden Fitnessstudios zur Routine verkommen ist, macht die Menschen neugierig. Die Experten, Skilanglauf-Olympiasiegerin Evi Sachenbacher-Stehle und Biathlontrainer Klaus Guthof, stellen dem Thoraxtrainer nach ihren Wettkämpfen ein gutes Zeugnis aus. Er sei ganz nahe dran, am klassischen Skilanglauf in der Loipe, meint Klaus Guthof, der mit seinen 70 Jahren den beeindruckenden 5. Platz unter 121 Wettkämpfern erreicht.
Die besten Wettkämpferinnen
Unter den 17 Etappenbesten, die ein fehlerloses Schießen mit 5 Treffern aus 10 m Enfernung auf die 60 mm-Ziele schaffen, sind auch 2 Wettkämpferinnen. Sowohl die 49-jährige Lüdenscheider Marathonläuferin, Martina Schiwotz (Bild oben, untere Reihe), als auch die Etappenbeste, Birgit von der Crone (Bild oben, obere Reihe) dürfen für sich rekamieren, in der Etappenrangliste noch vor der ehemaligen Weltklasse-Biathletin, Evi Sachenbacher-Stehle, platziert zu sein, die mit einem Schießfehler Platz 24 erreicht. Martina und Birgit trennen in 3:51 und 3:48 Minuten nur 3 Sekunden. Mit ihren 5 Treffern werden sie 17. und 16. der Gesamtwertung. Siegerin Birgit gewinnt einen Einkaufsgutschein des Stern-Centers. Die 51-Jährige aus Altena ist als Sportschützin beim SV Altena-Dahle aktiv. Hier an der Biathlonarena überrascht sie nicht nur ihren Mann Jochen mit ihrer Treffsicherheit. Auch ihr junger Duellgegner, Mohammed Husseini gratuliert ihr sichtlich beeindruckt und einige der starken jungen Männer, die sich zuvor vergeblich an einem fehlerlosen Schießen versuchten, reagieren beinahe etwas verschämt auf diesen Anschauungsunterricht.
Der treffsichere Redakteur
Schon am Freitagvormittag geht es gut los. Mit Rebecca Browning und Fabian Hollenhorst gehen die Praktikantin und der Redakteur der Lüdenscheider Nachrichten an den Start. Nach dem Motto “wer drüber schreiben möchte, sollte es auch selbst erlebt haben, nehmen die beiden die 400 m-Strecke in Angriff und schieben sich mit der klassischen Doppelstocktechnik durch die Thoraxtrainerloipe. Am Biathlongewehr zeigt Fabian die ideale Treffsicherheit und wird mit seinen 2:48 Minuten und 5 Treffern bis zum späten Nachmittag die Etappenführung verteidigen.
Werdohler Sportschütze führt nach dem 1. Tag
Der Führende, Fabian, ist gerade nochmals als Zuschauer zur Biathlonarena zurückgekommen, da muss er mit ansehen, wie der 23-jährige Werdohler Sportschütze und Hobby-Handballer, Patrick Greitemann, seine Führung um gleich 30 Sekunden unterbietet und in 2:18 Minuten und einem fehlerlosen Schießen eine Leistung hinlegt, die bei den meisten der bisher 32 Touretappen zum Etappensieg gereicht hätte. Der Maschinenbau-Ingenieur geht zusammen mit dem Senior der gesamten bisherigen Tour an den Start. Der 79-jährige Bernd Preuß ist immer noch aktiv im Skiclub Herscheid und wann immer es das Wetter zulässt, auf der Eggekammloipe als Langläufer unterwegs. Hier im Stern-Center erreicht der “Meister im älter werden” mit 3:45 Minuten und 3 Treffern den 55. Platz und lässt dabei 65 jüngere Wettkämpfer hinter sich. Alle Achtung!
Der Tourbeste 2015 tritt im Stern-Center an
Im vergangenen Jahr gewann René Radek die Touretappe in Herne in der Zeit von 1:44 Minuten und einem fehlerlosen Schießen. Seinerzeit wurde der Langlauf noch auf Crosstrainern nachgeahmt und René war mit seinem Ergebnis der Beste von 1386 Wettkämpfern der Tour. Als die Tour 2016 dann am vergangenen Wochenende zurück nach Herne kam, war René wieder unter den Besten, schaffte 5 Treffer in 2:02 Minuten und erreichte damit den 10. Platz unter allen 2100 Wettkämpfern der ersten 32 Etappen. Doch zum Etappensieg reichte es in Herne für ihn nicht ganz. Nun kommt er an diesem Samstagmittag zusammen mit seiner Frau Romina von Herne in den Stern-Center und sucht die 2. Chance im Kampf um den Etappensieg und den Einzug ins Tourfinale am 28.12. auf Schalke. Der 33-jährige Lagerleiter zeigt gleich in seinem ersten Duell, wofür er nach Lüdenscheid gekommen ist, läuft in 91 Sekunden den bisher schnellsten 400 m-Abschnitt und macht bis zum 5. Schuss alles richtig. Nun fehlt nur noch ein Treffer, um die Etappenführung von Patrick Greitemann zu übernehmen. Doch genau dieser letzte Schuss findet den Weg ins Ziel nicht, so dass René mit 2:06 Minuten zwar schnellster Wettkämpfer ist, doch durch den Schießfehler nur auf dem zwischenzeitlichen 10. Platz der Etappenwertung geführt wird. Auch in seinem nächsten Duell hindert ihn ein Schießfehler an seinem Ziel, die Etappenführung zu übernehmen. Reicht die Kraft bei René, um noch in ein weiteres Biathlonduell zu gehen? Und vor allem, reicht die Konzentration für ein fehlerloses Schießen? Romina und René, die beide Biathlonfans sind, verabschieden sich zunächst in die Weiten des Stern-Centers.
Tour-Pilger endlich am Ziel?
Ein wahrer Biathlon-Tour-Pilger ist Timo Schwarzenbart. Der Wolfsburger entdeckte die Tour auf ihrer 11. Etappe in Roermond und legte dort einen scheinbar erfolglosen Start hin. Nach 150 m verließen ihn seinerzeit die Kräfte auf dem Thoraxtrainer. Nach zwei Verschnaufpausen und nur knapp vor dem “Besenwagen” schaffte er es zum Biathlongewehr, mit dem er einen Treffer erzielte. Mit dieser Leistung wird er derzeit auf Platz 1888 geführt. Doch Geburtsstunden haben ihre innere Schönheit. Timo kündigte an, nun zu trainieren und in diesem Jahr noch Etappensieger werden zu wollen. Einige Wochen lang erinnern Timos Biathlonversuche an Don Quichottes Kämpfe mit Weinschläuchen oder gegen die Windmühlen. Doch nach und nach steigert er sich und auf der 22. Etappe in Beckum wird er als Schnellster mit 4 Treffern erst in der letzten Etappenstunde noch von Marc Schlüter auf Platz 2 verdrängt. Ein fehlerloses Schießen gelang Timo bis zu dieser 33. Etappe in Lüdenscheid nicht. Nun führt er im Stern-Center im Duell mit Martin Braun seinen nächsten ritterlichen Kampf. Und näher heran ans happy end kam er nie. 2:15 Minuten und 5 Treffer bringen ihm das ersehnte fehlerlose Schießen und die Etappenführung mit 3 Sekunden vor Patrick Greitemann.
Der Endspurt um den Etappensieg
Gestärkt und frohen Mutes kommen Romina und René Radek tatsächlich noch einmal zur Biathlonarena zurück und René ist bereit für einen letzten Anlauf zur Etappenführung. Auf der ersten Hälfte seines 400 m-Skilanglaufs wirkt er etwas müde. Oder kontrolliert er nur das Tempo, um sich bestmögliche Bedingungen für das Schießen zu schaffen? Nach 1:44 Minuten wechselt René ans Biathlongewehr und schießt in dem schnellen Rhythmus, der ihm am Mittag keinen Erfolg brachte. Nun jedoch macht er alles richtig und trifft 5 mal. Und die Zeit? 2:10 Minuten. Etappenführung. Auch darin liegt der Reiz der Biathlon-Tour. Zwischen Jubel und Enttäuschung verläuft nur ein schmaler Grat.
Kann “Don” Timo nochmal kontern?
Die Macht der Zahlen ließ einen Etappensieg von Timo als durchaus logisch erscheinen. 11. Etappe: erstes Biathlonduell. 22. Etappe: Lange auf Platz 1 doch am Ende noch auf Platz 2 verdrängt. 33. Etappe: ?
Die Etappenführung hat sich Vorjahresfinalist René Radek erkämpft und dabei 3 Stunden vor Etappenende mit 2:10 Minuten eine Leistung hinterlassen, die nur mit einer Topleistung noch verbessert werden könnte. Eine solche Leistung ist dem 19-jährigen Münchener Felix Kerger (im nebenstehenden Bild in der Hocke) durchaus zuzutrauen. Der junge Handballer und Marketingstudent geht die 400 m-Strecke kraftvoll und motiviert an. Auch das Durchhaltevermögen stimmt bei ihm. Nach 90 Sekunden wechselt er ans Biathlongewehr. Damit ist er 14 Sekunden schneller, als Renè bei seiner Etappenführung. Auch am Biathlongewehr leistet sich Felix keinen einzigen Patzer. Doch in 2:31 Minuten und 5 Treffer fehlen ihm 21 Sekunden zur Etappenführung. Er ließ sich deutlich mehr Zeit vor jedem Schuss als René. Da fehlte wohl nur ein bisschen Erfahrung. Ob er es noch einmal versuchen wird? Drauf hätte er eine Zeit unter 2:10 Minuten vermutlich.
Doch zunächst hat sich nun Timo für seinen erneuten Angriff auf die Etappenführung bereit gemacht und tritt zum Duell mit Michael Meyer an. Der IT-Kaufmann überrascht mit einem schnellen Start und holt rasch rund 20 m Vorsprung auf Timo heraus. Diesen Vorsprung hält er über die gesamte Strecke, die er in 87 Sekunden 4 Sekunden vor Timo schafft. Michael beginnt mit einem Schießfehler, doch Timo trifft und trifft und trifft. Im schnellen Rhythmus schafft er 4 Treffer. Doch wie oft schon hat er mit dem 5. Schuss gepatzt, von dem Evi Sachenbacher-Stehle meint, es sei der gefährlichste Schuss, weil man im Geiste schon wieder auf der Strecke sei. Doch auf dieser 33. Etappe gibt es für Timo kein Patzen. Der Hobby-Tischtennisspieler verwandelt seinen Matchball, holt sich in 2:03 Minuten die Etappenführung von René Radek zurück und gibt sie auch nicht mehr her. Timo wird am 28.12. auf Schalke im Finale stehen. Eigentlich schade für ihn, dass das Finale die 41. und nicht die 44. Etappe sein wird.
Ein letzter Dank
geht an das komplette Team des Stern-Centers. An die hilfsbereiten Haustechniker, die immer zur Stelle waren, wenn etwas benötigt wurde und an Torsten Schulze und Jörg Reinirkens vom Centermanagement für die ausgezeichnete Organisation und die Premiere mit einer Olympiasiegerin als Ehrengast. Von uns gibt es 5 Sterne für den Stern-Center!
Bilder: Dani Schwamenhöferova Text: Martin Bremer