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Stadtsportverband macht Jülich zur Biathlon-City
Zum zweiten Mal, nach der Familiade 2015 in Gladbeck, ist ein Stadtsportverband Gastgeber einer Biathlon auf Schalke-Touretappe. Eingeladen vom 1. Vorsitzenden, David Wirtz, macht die Tour an diesem herrlichen Spätsommerwochenende für 2 Tage Station ganz im Westen Nordrhein-Westfalens, in der Akademiker-Stadt Jülich. Über ihre Grenzen hinaus bekannt ist das Forschungszentrum, eine der größten europäischen Forschungseinrichtung mit den Schwerpunkten Naturwissenschaft und alternative Energien. Die sportliche Energie der Einheimischen mit einer Sportart herauszufordern, die fast alle kennen, aber kaum jemand schon selbst ausprobiert hat, ist unser Anliegen hier auf dem Kirchplatz inmitten der Jülicher City. Auch für Apres-Biathlon hat der Stadtsportverband gesorgt. Die Band Forty Four bringt die Jülicher am Abend in Stimmung und rockt mit großem Repertoire aus 80ern, 90ern und jüngeren Songs hinein in die laue Sommernacht.
6 Staffeln und 90 Wettkämpfer
Zur Biathlonpremiere in Jülich treten am Sonntag 6 vierköpfige Teams zur Staffel-Stadtmeisterschaft an. Insgesamt 90 Wettkämpfer gehen an den Start und liefern sich spannende Duelle um den Etappensieg und die beiden VIP-Tickets für den Biathlon auf Schalke am 28.12. in der VELTINS-Arena. Gleich 24 Teilnehmer schaffen mit Ihren 5 Schüssen 4 oder 5 Treffer und der Etappensieger setzt sich sogar an die Spitze der Tourgesamtwertung, die nunmehr über 1500 Wettkämpfer führt.
Schützenhilfe in der Betreuung
Insgesamt rund 600 Neugierige, darunter zahlreiche Jugendliche, testen die eigene Treffsicherheit an den Laserbiathlongewehren. Auch auf dieser 24. Etappe hier in Jülich erhält das Tourteam Unterstützung in der Betreuung der ungeübten Mitmacher durch zwei kompetente Schützen. Jörn Sieben (im Bild ganz links) ist Jugendwart der St. Hubertus Schützen Welldorf. Zur Staffelmeisterschaft hat er “seine Jungs” als “Heckenschützen Welldorf” angemeldet. Jörn vermittelt den Schnupperschützen von der ersten bis zur letzten Eventminute engagiert die richtige Schießtechnik und den Umgang mit dem Laserbiathlongewehr. Es macht Freude, zu sehen, wie viele Mitmacher seine Hinweise sogleich in Erfolgserlebnisse umsetzen. Einige Talente kann er für sein Teamtraining gewinnen. Die Zusammenarbeit mit Jörn Sieben wird die Tour künftig fortsetzen, wenn sie wieder in die Nähe Jülichs kommt. Spätestens in Willich, am 30.10. wird uns der engagierte Jugendwart wieder unterstützen. Ihm danken wir ebenso herzlich, wie dem Schießmeister der St. Matthäus Schützen Pattern, Wilfried Schorn. Den sympathischen Rentner werden wir beim Tourfinale auf Schalke wiedersehen, das er am 28.12. gemeinsam mit seiner Frau besuchen wird.
Startschuss zur BiathlonStaffel-Meisterschaft
6 vierköpfige Teams starten in drei Staffelvorläufen. Das jeweilige Siegerteam schafft den Einzug ins Finale. Im ersten Vorlauf stehen sich die jungen “Heckenschützen Welldorf” und die Staffel “just4fun” aus der Nachbarstadt Düren gegegenüber. Jörn Sieben ist der Captain seiner 4 Heckenschützen (in weißen T-Shirts), die mit dem 14-jährigen Tobias Drexler starten, während für just4fun (in grauen T-Shirts) Teamcaptain und Logopädin Lioba Felden als Startläuferin in die Loipe geht. Lioba ist um 7 Sekunden schneller, jedoch trifft Tobias einmal öfter am Biathlongewehr. 15 Sekunden Zeitaddition “kostet” jeder Fehlschuss, daher gehen die Heckenschützen mit rund 8 Sekunden Vorsprung aus dem ersten Duell. Tobias übergibt an seinen 12-jährigen Bruder Lukas, während für just4fun nun Liobas Tochter, Ira, ins Rennen geht. Auch hier ist just4fun etwas schneller unterwegs, doch wiederum entscheiden die Heckenschützen das Schießen mit 2:1 Treffern für sich. 10 Sekunden beträgt der dünne Vorsprung der Heckenschützen bei Halbzeit, doch nun muss Martina Hau für just4fun ausgerechnet gegen den Meister-Heckenschützen ran: Der 13-jährige Florian Werth liegt in der Einzelrangliste dieser Etappe zu diesem Zeitpunkt auf Rang 3, schaffte in seinem Duell ein fehlerloses Schießen mit 5 Treffern. Ob der junge Schütze, der auch ein begeisterter Trommler ist, das nun wiederholen kann? Zunächst zeigt Florian seine Qualität in der Loipe und holt 53 Sekunden Vorsprung im Duell mit Martina heraus. Doch beim Schießen hält Martina mit, 3:3 Treffer. 63 Sekunden beträgt der Vorsprung der Heckenschützen, für die nun Kasper Pruski als Schlussläufer den Sieg einfahren kann. Doch Martinas Sohn, Luis Hau, bringt just4fun in der Loipe Meter für Meter näher an die Heckenschützen heran und geht 100 Meter vor Schluss sogar in Führung. Ein ganz starker Lauf, für den er jedoch Tribut zahlen muss. Luis muss viele Sekunden vergehen lassen, bis er wieder einigermaßen bei Atem ist. Kasper Pruski nutzt für die Heckenschützen mit einem schnellen Schießen die Chance, wieder heranzukommen. Er schafft zwar nur einen Treffer ist aber bereits vor Luis fertig. Luis könnte seine Staffel mit 4 Treffern noch zum Sieg führen, doch es werden am Ende nur 2. Mit knappem Vorsprung ziehen die Heckenschützen ins Finale ein.
Der 2. Staffel-Vorlauf
Bekommt das AOK-Maskottchen nun einen Grund zum Jubeln oder erreichen, nach den Heckenschützen, auch die Scharfschützen Welldorf, das Finale der Staffelmeisterschaft? Captain des Teams der AOK-Jülich, die an beiden Etappentagen mit einem eigenen Stand auf dem Kirchplatz aktiv sind, ist Christopher Wolf, dessen Frau Sabrina am Samstag beste Wettkämpferin des 1. Etappentages wurde und auf der Bühne vom 1. Vorsitzenden des Stadtsportverbandes, David Wirtz, mit Siegerurkunde und dem Ehrenteller der Stadt Jülich geehrt wurde. Startläuferin für die AOK ist Anja Faber, die im schnellen Duell mit “Scharfschützin” Bianka Werth knapp in Führung geht. Während Anja gute 3 Treffer erzielt, zeigt die Mutter des Meister-Heckenschützen Florian, dass auch Sie bestens mit dem Biathlongewehr umzugehen versteht. Sie schießt nicht nur schneller als Anja, sondern auch noch präziser, ereicht 4 Treffer und übergibt 5 Sekunden vor der AOK-Staffel an Ehemann Thomas. 20 Sekunden also der Vorsprung der Scharfschützen. Kann Sabrina Wolf die AOK nun wieder heranführen? Beide Wettkämpfer gehen auf ihrem 400 m-Abschnitt an ihre Grenze, möglicherweise auch darüber hinaus, jedenfalls stehen beide eine gefühlte Ewigkeit am Biathlongewehr, ringen um Luft und suchen nach dem richtigen Zeitpunkt für den 1. Schuss. Sabrina lässt sich mehr Zeit als Thomas und setzt auf ein ähnlich gutes Ergebnis wie am Vortag, als sie 4 Treffer schaffte. Am Ende schaffen beide 2 Treffer, so dass der Vorsprung der Scharfschützen nun schon 40 Sekunden beträgt. Nun müsste bei Teamcaptain Christopher Wolf schon alles passen, damit er die AOK nochmal an die Scharfschützen heranbringen könnte. Im Duell mit Jugendwart Jörn Sieben stürmt Christopher durch die Loipe, als wolle er den gesamten Rückstand schon auf der 400 m-Strecke aufholen. Und genau das schafft er dann tatsächlich auch unter dem Jubel seiner Teamkolleginnen und der Zuschauer. Doch hat er sich mit diesem hohen Tempo vielleicht übernommen? Weit gefehlt. Christopher schafft als erster Staffelwettkämpfer ein fehlerloses Schießen, mit dem er sich in 2:59 Minuten und 5 Treffern auf Platz 2 der Etappenwertung bringt und übergibt mit 20 Sekunden Vorsprung an Schlussläuferin Alexandra Meier. Hinzu kommen nun drei Fehlschüsse weniger für die AOK, weil Jörn Sieben mit einem Treffer gleich 4 “Fahrkarten” schießt. Aus 40 Sekunden Rückstand ist eine gute Minute Vorsprung für die AOK geworden. Kann Timo Schwarzenbart, der Schlussläufer der Scharfschützen nun nochmal kontern? Tatsächlich kippt das Rennen abermals. Timo Schwarzenbart hat dem Rückstand bereits nach 200 Metern komplett aufgeholt und geht mit rund 100 Metern Vorsprung aus der Loipe. Die arme Alexandra Meier ist eine großartige Schützin und schafft auch 5 Treffer für die AOK-Staffel, doch kann sie dem enteilten Timo Schwarzenbart den Sieg der Scharfschützen nicht mehr nehmen, weil dieser 3 Treffer schafft. Die Welldorfer Schützen stehen mit beiden Staffeln im Finale und schauen sich nun ihren Gegner an.
Der 3. Staffel-Vorlauf
Den letzten Finalteilnehmer ermitteln die Schützen Broich (im schwarzen Hemd) gegen die crazy chicken. Die Startläuferinnen liefern sich ein Kopf an Kopf Duell. Während das verrückte Huhn, Lena Faber, 14 Sekunden schneller ist, egalisiert die Broicher Schützin, Sabine Stark dies durch einen mehr erzielten Treffer. Gleichauf starten Carola Schiffer für die Schützen und Ariane Reichenbach für die chicken in die zweite 400 m-Schleife. Hier fällt bereits die Vorentscheidung. Während Carola in 4:09 Minuten ein fehlerloses Schießen hinlegt und damit später als beste Wettkämpferin von David Wirtz und Ralf Dottaut, den beiden Vorsitzenden des Stadtsportverbandes mit dem Ladypokal geehrt wird, schickt Ariane 31 Sekunden später und mit 4 Fehlschüssen Joachim Wirtz auf die Reise.
Joachim kämpft aufopferungsvoll und holt gegen den ebenfalls flotten Wolfgang Schiffer tatsächlich 20 Sekunden des Rückstandes wieder auf, doch erneut geht das Schießen mit 4:1 Treffern klar an die Broicher Schützen. Im Schlussduell schafft der frühere Sommerbiathlet, Rene Borowski, eine herausragende Einzelleistung. Mit 5 Treffern und 2:13 Minuten erreicht er den 10. Platz aller 1500 Wettkämpfer auf diesen bisher 24 Etappen der Biathlon auf Schalke-Tour. Dass es dennoch nur zum 2. Platz bei dieser Etappe reicht ist schade für ihn persönlich, aber die Etappe erlebt noch einen bemerkenswerten Moment mit der aussergewöhnlichen Leistung des späteren Etappensiegers. Doch dazu weiter unten mehr. Rene und seine Broicher Schützen ziehen als Vorlaufschnellste ins Finale ein und sind darin nun die Favoriten gegen die beiden Teams der Welldorfer Schützen.
Das Staffelfinale
In drei Thoraxtrainer-Loipen startet das Finale mit dem jungen “Heckenschützen” Lukas Drexler hinten auf Bahn 1, dem 2. Welldorfer Team, “Scharfschützen”, mit Bianka Werth in der Mitte und den Broicher Schützen, vorne in Loipe 3 mit Startläuferin Sabine Stark. Die favorisierten Broicher Schützen hatten nach Ihrem Vorlaufsieg nur 10 Minuten Erholungszeit. Ob die Welldorfer Staffeln diesen kleinen Vorteil werden nutzen können? Bianka Werth sorgt nach den ersten 400 m für die Führung der Scharfschützen. Sie läuft und schießt schneller als die Broicherin Sabine Stark, die wiederum einen Treffer mehr schafft. Mit knappem Vorsprung schickt Bianka ihren Mann Thomas ins Rennen. Für Broich geht die beste Wettkämpferin dieser Etappe, Carola Schiffer, in die Spur, während Kasper Pruski von dem beherzt kämpfenden 12-jährigen, Lukas Drexler, nach 4 Fehlschüssen zum Aufholen ins Rennen schickt.Spannung im Duell um den Sieg, denn Scharfschütze Thomas Werth baut mit einem kraftvollen Skilanglauf den Vorsprung auf die Broicher Schützen aus und selbst 3:5 Treffer gegen die wiederum überragend schießende Carola Schiffer ändern nichts an der nun noch knappen Führung der Scharfschützen, die Jörn Sieben ins Rennen schicken. 10 Sekunden dahinter geht Wolfgang Schiffer für die Schützen Broich ins Rennen, während die Heckenschützen weiteren Boden verlieren. Es spricht für die jungen Heckenschützen, dass sie weiter kämpfen, wie die Löwen und als Team nun Florian Werth lautstark unterstützen.Für Jörn Sieben ist es eine undankbare Aufgabe.Mit dem Herzen ist er als Captain bei “seinen” Heckenschützen, doch neben seinem Schützling, Florian Werth, muss er nun selbst in der Loipe um den Sieg kämpfen. Beides zusammen ist heute einfach ein bisschen zu viel für Jörn. Gegen den stark laufenden Wolfgang Schiffer büsst er in der Loipe den Vorsprung ein und schließlich legt Wolfgang noch 4:2 Treffer nach und bringt die Broicher Schützen, bei denen Sommerbiathlet Rene Borowski als Schlussläufer startet, auf die Siegerstraße. Rund 30 Sekunden zurück versucht Timo Schwarzenbart den Rückstand für die Scharfschützen zu verringern, doch Rene lässt ihn kaum näher kommen. Für die Heckenschützen schafft Florian Werth tolle 2:55 Minuten und 4 Treffer und schickt Tobias Drexler an 3. Stelle auf die Schlussrunde.4 Treffer müsste Timo mehr erzielen als Rene, um die Scharfschützen noch zum Sieg zu führen. Doch ganz routiniert bringt Rene den Staffelsieg nach Hause, indem er schnelle 3 Treffer erzielt. Timo lässt sich den 2. Platz für die Scharfschützen nicht mehr nehmen, während Tobias Drexler mit starken 4 Treffern die Heckenschützen zwar nochmal näher heranbringt, schließlich jedoch auf dem Bronzeplatz ins Ziel kommt.
So spannend, wie die Staffelrennen, so würdig zeigt sich auch die Ehrung der Sieger. David Wirtz’ kleine Rede zur Einleitung der Siegerehrung zeugt eindrucksvoll davon, dass diese Biathlonpremiere in Jülich eine Herzensangelegenheit für den 1. Vorsitzenden des Stadtsportverbandes ist. Sodann werden alle 6 Staffeln nochmal auf dem Siegerpodest empfangen. Die Band Forty Four begleitet jedes Team mit Einmarschmusik. Pokale, Medaillen, Ehrenteller und Urkunden dekorieren die Siegerteams.
Etappensieg mit neuem Tour-Rekord
Das sportliche Highlight dieser Etappe findet bereits am ersten Etappentag statt. Wenn nach 23 Etappen und nach über 1500 Wettkämpfern nun in Jülich eine neue Tourbestleistung aufgestellt wird, dann verdient dies alleine bereits höchste Anerkennung. Der bisher Führende, Maximilian Mauel, Polizeilehrling und hochmotivierter Fitnesssportler drückte die Bestzeit erstmals unter die 2 Minuten-Marke. Sein Vorgänger als Tourführender, der Triathlet Jens Seggewiß, hielt mit 2:02 Minuten und 5 Treffern die Spitze von der 3. bis zur 19. Etappe. Jens ist ein täglich trainierender Leistungssportler, der bereits WM-Erfahrung im Triathlon gesammelt hat. Auch der Bayerische Meister im 200 m Delphinschwimmen, Max Deuker oder drei der besten deutschen Langstreckenläufer, Thorben Dietz, Andi Keil und Yannik Duppich versuchten sich an der Tourbestzeit, ebenso, wie zahlreiche Sportschützen, Jäger, Berufssoldaten, Sommerbiathleten und Skilangläufer. Die Jedermann-Biathlontour führt in ihrer Rangliste sicherlich rund 5 % Leistungssportler und weitere Schießspezialisten.
Umso bemerkenswerter sind die heutigen 1:55 Minuten und 5 Treffer, mit denen der 17-jährige Leon Doerenkamp aus Mönchengladbach diese Etappe in Jülich gewinnen konnte.
Wer die Tour schon länger bzw. regelmäßig verfolgt, hat Leon vielleicht bereits als Etappensieger bei der Tour 2015 in Ahaus kennengelernt. Damals noch auf den Crosstrainern statt den heute eingesetzten Thoraxtrainern liess er auf der letzten Etappe des Jahres 70 Wettkämpfer hinter sich und holte sich die letzten beiden Gänsehaut-Tickets für den Biathlon auf Schalke in der VELTINS-Arena. Gemeinsam mit seinem Vater kam er seinerzeit nach Schalke zum Finale und war dort etwas enttäuscht, weil er im Kampf um den Tourgesamtsieg sein Duell gegen den späteren Sieger, Kai Wilhelmi, knapp verlor.
In diesem Jahr läuft es nun ideal für die Doerenkamps bei der Biathlon-Tour. Leons Vater Frank gewann am 21.08. die 20. Touretappe in Hochneukirch. Durch Leons Sieg sind die Doerenkamps die ersten, die zu zweit ins Finale auf Schalke einziehen. Jana und Dirk Harmeling waren in der vergangenen Woche bei der Etappe in Emmerich bereits nahe dran am “Familiendoppelschlag”.
Leon hat seine Technik auf dem Thoraxtrainer bei vielen Übungsrennen in diesem Jahr immer weiter verbessert und hat die Kraft, die 400 m-Strecke mit voller Intensität durchzulaufen. Am Biathlongewehr schießt er nach nur minimaler Pause und wählt einen so schnellen Schießrhythmus, wie kaum ein anderer Wettkämpfer bisher. In Jülich sah man nun, was dabei herauskommen kann, wenn alles passt. Nun muss er damit leben, dass er am 28.12. zum Finale auf Schalke als einer der Favoriten auf den Toursieg gelten wird. Doch bis dahin werden noch weitere 15 Etappensieger gekürt.
Unser herzlicher Dank
Unser herzlicher Dank gilt dem Stadtsportverband Jülich und seinem 1. Vorsitzenden, David Wirtz, der von der Idee einer Biathlon auf Schalke-Touretappe in Jülich so überzeugt war, dass er in kurzer Zeit viele namhafte Sponsoren, u.a. die Sparkasse Düren, die FH Jülich, die AOK, das Stadtmarketing, die Werbegemeinschaft Jülich, das Cafe liebevoll und die Firma Carl Eichhorn für diese Premiere gewinnen konnte. Herzlichen Dank auch für die engagierte Pressearbeit, die zusätzlich organisierten Betreuer und insbesondere auch für die würdigen Ehrungen der besten Biathleten. Diese Etappe hätte mehr Zuschauer verdient gehabt. Aber jene, die mitgemacht oder zugeschaut haben, hatten viel Spaß und werden diese Botschaft weitertragen. Der Anfang zum Biathlon in Jülich ist gemacht und es war alles andere, als ein schlechter!
Zielsicheres Jülich
Am Samstag um 12.45 Uhr tritt das VIP-Team Jülich zum Wettbewerb Zielsicherste Stadt an. Angeführt wird das Team vom Bürgermeister der Stadt Jülich, Axel Fuchs. Unterstützung erhält er von dem 1. Vorsitzenden des Stadtsportverbandes, David Wirtz, vom Jugendwart der St. Hubertus Schützen, Jörn Sieben sowie vom Schießmeister der St. Matthäus Schützen Pattern, Wilfried Schorn.
Weiterhin das Maß der Dinge in diesem Wettbewerb ist das Team Coesfeld, das nach 23 Etappen mit 183,9 Ringen vor den Teams aus Warendorf (182,8 Ringe) und Xanten (182,5 Ringe) in Führung liegt. Wir sind schon gespannt, wie zielsicher das Team Jülich sein wird?
Wettkampfbericht
Bürgermeister Axel Fuchs ist pünktlich am Samstagmittag zur Biathlonarena auf den Jülicher Kirchplatz gekommen, um als Schirmherr der Biathlonpremiere in Jülich das 2-tägige Event offiziell zu eröffnen. In seiner launigen Rede gesteht er, bei einem kürzlichen Schießwettbewerb, den er im vergangenen Jahr gewinnen konnte, nun so verbesserungswürdig geschossen zu haben, dass er seine Trefferbilder schnell aus dem Verkehr gezogen sehen wollte.
Als ob Axel Fuchs mit diesen Worten das Motto vorgegeben hätte, jedenfalls will es an diesem Mittag auf dem Kirchplatz für keinen der vier Jülicher so richtig rund laufen. Das Quartett schießt keine schlechten Ergebnisse, alle tragen zwischen 38 – 39,8 Ringe mit ihren 5 Schüssen bei. Doch es fehlen bei jedem Trefferbild 3 bis 4 Ringe, um Jülich beim Wettbewerb Zielsicherste Stadt auf dieser 24. Etappe unter die besten 10 zu bringen. So steht aktuell ein 19. Platz für das Team Jülich zu Buche, das sich nun auch weiterhin an das Motto des Bürgermeisters halten sollte. Denn, wie er sagte, es kann im nächsten Jahr schon wieder ganz anders aussehen. Wir bedanken uns bei Bürgermeister Axel Fuchs, dem 1. Vorsitzenden des Stadtsportverbandes, David Wirtz, beim Jugendwart der St. Hubertus Schützen, Jörn Sieben und beim Schießmeister der St. Matthäus Schützen, Wilfried Schorn für die Teilnahme an dem 40-Etappen-Wettbewerb Zielsicherste Stadt
Bilder: Klaus Kremer Text: Martin Bremer