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Herbstzauber in der Schützen-Hochburg
Das Städtchen Willich, attraktiv gelegen im Städtedreieck Krefeld, Mönchengladbach, Neuss hat eine Schützentradition, wie man sie sich in vielen Regionen des Landes gar nicht vorstellen kann. Im ASV Willich sind rund 75 Jägerzüge mit ca. 4000 Mitgliedern organisiert. Schützenfeste gibt es also reichlich am linken Niederrhein, doch die BiathlonStaffel-Stadtmeisterschaft feiert im Rahmen der Biathlon auf Schalke-Touretappe hier beim Herbstzauber auf dem Willicher Marktplatz ihre Premiere. Gastgeber ist der Werbering Willich, die Gemeinschaft der Händler und Gewerbetreibenden. Der sportbegeisterte Vorstand um Christoph Smits (im nebenstehenden Bild, rechts) und Dirk Schumacher konnte den Kollegen und Leiter des beliebten Fitnessstudios Halle 22, Thomas Mathes, als Sponsoren des Events gewinnen. So wurde die Idee eines Biathlons vor der Kulisse der St. Katharina Kirche zum verkaufsoffenen Sonntag mit Herbstzauber Realität.
3 Wettbewerbe an einem Tag
Neben dem von jeder Biathlon auf Schalke-Touretappe bekannten Jedermann-Wettbewerb, dessen Tagessieger die beiden VIP-Tickets für den Biathlon auf Schalke am 28.12. in der VELTINS-Arena gewinnt, sind für den heutigen Tag zudem der Wettbewerb Zielsicherste Stadt und eine BiathlonStaffel-Stadtmeisterschaft mit 7 vierköpfigen Staffelteams geplant und es sollte ein Tag mit prima Stimmung, viel Interesse am Biathlonsport und bester Laune werden. Rund 500 Schnupperschützen testen zwischen 11 und 18 Uhr ihre Treffsicherheit, ein Vielfaches an Zuschauern wohnt den Wettbewerben bei, zu denen 54 Wettkämpfer antreten.
Viel Unterstützung und ein stimmiger Rahmen
Wie gewohnt bei der Biathlon auf Schalke-Tour, wird das Team unterstützt von kompetenten Helfern. Heute in Willich betreuen Jörn Sieben (im Bild oben links betreut er die kleinsten Schützen), der Leiter Sportschießen der Schützenbrüder Jülich-Welldorf und Tour-Etappensieger Léon Doerenkamp die Neugierigen im Umgang mit dem Biathlongewehr.
Vor seinem eigenen Einsatz beim Wettbewerb Zielsicherste Stadt findet Willichs Bürgermeister, Joseph Heyes (im Bild oben rechts), die richtigen Worte zur Eröffnung des Herbstzaubers und dankt dem gastgebenden Werbering Willich ebenso wie den Jagd- und Alphornbläsern aus Mönchengladbach und natürlich der Inhaberin des Fitness-Studios Halle 22, Edith Gribs, für das Sponsoring. Dass der Sponsor hier nicht nur finanziell engagiert ist, beweist Edith Gribs den gesamten Tag über. Sie geht nicht nur selbst an den Start und ist im Team Zielsicheres Willich dabei, sondern vermittelt so manchem Neugierigen auch die Technik in unserer “Herbstloipe”, dem Thoraxtrainer. Vermutlich weckt das in der Diplom Sportlehrerin auch Erinnerungen an ihren Start vor rund 34 Jahren mit einem kleinen Fitnessstudio in Willich. Vor rund 17 Jahren dann der Umzug in die Halle 22 des Stahlwerkes Becker und heute ein Fitness und Wellnessangebot auf 3000 qm Fläche, das seines gleichen sucht. Am Abend, als auf dem Willicher Marktplatz schon die Dämmerung einbricht, übernimmt Edith Gribs noch die Siegerehrung der Staffelmeisterschaft. Bei den Genannten möchten wir uns herzlich bedanken, wie natürlich auch bei DJ Mölle, der die Abteilung Stimmung verantwortet und den Musiknerv “seiner” Willicher bestens zu kennen scheint.
Zielsicheres Willich
Seit 4 Monaten, also 15 Etappen lang, haben wir bei diesem Wettbewerb kein so gutes Ergebnis mehr gesehen, wie heute die 181,3 Ringe des Promi-Teams Willich. Es war am 1. Juli auf der 14. Etappe in Warendorf, als das dortige Promiteam mit 182,8 Ringen die Spitzenposition der Stadt Coesfeld von 183,9 Ringen nur sehr knapp verfehlte.
Und auch heute in Willich scheint die Führung im Wettbewerb zunächst greifbar nahe, denn Bürgermeister Joseph Heyes legt starke 47,5 Ringe hin. Das sind 9,5 Ringe im Durchschnitt pro Schuss. Ein solches Ergebnis hat auf den bisher 30 Etappen kein Bürgermeister erreicht. Man muss ja bedenken, dass alle 5 Schüsse innerhalb von 20 Sekunden im Ziel sein müssen. Was für ein Auftakt für das Team Willich. Und auch der amtierende Schützenkönig Willichs, Klaus Caris, macht seinem Titel alle Ehre. Mit 47,3 Ringen bleibt er zwar ganz knapp unter der Marke des Bürgermeisters, doch das Zwischenergebnis der Willicher von 94,8 Ringen liegt nun schon recht deutlich vor dem der seit März führenden Stadt Coesfeld. Doch wie stark das Coesfelder Ergebnis ist, zeigt sich vor allem dann, wenn mal eine Kleinigkeit nicht ideal funktioniert. Edith Gribs, die Inhaberin von Halle 22, macht bei 4 Schüssen alles richtig und hat nur einen kleinen Ausreißer nach unten, der ihr 6,5 Ringe einbringt. Mit 42,0 Ringen gibt sie Christoph Smits eine schwierige Aufgabe mit auf den Weg. 47,1 Ringe müssen es nun werden, um Coesfeld von der Spitze zu verdrängen. Der 1. Vorsitzende des Werberings legt klasse los. Doch auch bei ihm kommt ein einziger Schuss nicht ideal ins Ziel. Zuviel, um die Spitze zu erklimmen. Es werden 44,3 Ringe und die reichen für 181,3 Ringe und einen ausgezeichneten 4. Platz unter 30 zielsicheren Städten. Schnell haben die 4 sympathischen Willicher ihr Lächeln wiedergefunden und bekommen einen tröstenden Applaus des Publikums.
Die 1. Willicher Staffel-Stadtmeisterschaft
Das Highlight dieses Etappentages ist sicherlich die BiathlonStaffel-Stadtmeisterschaft. Neben dem Team des gastgebenden Werberings Willich gehen Staffeln der Schützenzüge 1. Grenadiere, 2. Grenadiere, schlappe poet, Hüldöppkes sowie die AOK Willich und die “Zicken” des 2. Grenadierzugs an den Start.
In vier Vorrundenläufen werden die beiden zeitschnellsten Staffelteams ermittelt, die dann im Finale um den Sieg kämpfen. Die Stimmung rund um die Biathlonarena ist von Beginn an lebhaft. Die Wettkämpfer lassen sich anstecken und gehen ihre Biathlonpremiere forsch an. Einige Fehlschüsse sind die Folge. Der zusätzliche Anreiz der Sparkasse Krefeld, ein Preisgeld von 250 Euro für die Siegerstaffel sorgt noch zusätzlich für Motivation und Spannung. Jeder Staffelteilnehmer wird mit seiner Leistung im 400 m Skilanglauf und mit seinen 5 Schüssen Stehendschießen aus 10 Metern Entfernung auf die 60 mm-Ziele auch in der Einzelrangliste gewertet.
1. Grenadierzug vs. Hüldöppkes
Zwei Schützenzüge sind unter sich im ersten Duell der Staffelmeisterschaft. Für die 1. Grenadiere startet der junge Dominik Zucker (oben in der linken Loipe), während für die Hüldöppkes Zugführer Markus Kothen beginnt. Der junge Grenadier läuft die viertschnellste Zeit des Tages von 54 Wettkämpfern und bringt die 1. Grenadiere mit rund 30 Sekunden in Vorsprung und übergibt an Jens Stocker. Für die Hülldöppkes übergibt Markus Kothen (nebenstehendes Bild am Gewehr) an Christian Kutscher. Mit 3 Treffern und der Zeit von 2:33 Minuten kann Jens Stocker die Führung der 1. Grenadiere ausbauen.
Er übergibt an Torsten Nys, den Dartschützenkönig der 1. Grenadiere. Christian Kutscher (links am Gewehr) haben wir, ebenso wie Zugführer Markus Kothen, mit 2 Treffern gewertet, weil die Treffererkennung versagte und leider erst nach den beiden Schützen wiederhergestellt werden konnte. Wir bitten die Hüldöppkes vielmals um Entschuldigung. Michael Hanssen (im roten T-Shirt) kann gegen Torsten Nys (in schwarz) im schnellsten Duell dieses 1. Rennens (2:19 zu 2:17 Minuten) durch 2:1 Treffer 13 Sekunden aufholen. Doch beim abschliessenden Duell zwischen Thomas Zucker und Wolfgang Berretz von den Hüldöppkes tritt die Frage nach Zeit und Platzierung plötzlich in den Hintergrund. Das Publikum hat ein gutes Gespür dafür, dass der 75-jährige Staffelsenior, Wolfgang, Unterstützung benötigt. Applaus und Anfeuerung begleiten den zweimaligen Schützenkönig der Hüldöppkes über seinen 4:57 Minuten langen Einsatz. Es sind die Momente, die in Erinnerung bleiben, wenn Ergebnisse schon längst wieder vergessen sind.
Schlappe poet vs. 2. Grenadierzug
Im 2. Rennen bleibt es nach den Startläufern Dieter Opheiden für die “schlappen poet” und Andreas Glasmacher für die 2. Grenadiere spannend. Beide schaffen 2 Treffer und mit nur 7 Sekunden Vorsprung geht der junge Matthias Keuren (im nebenstehenden Bild am Gewehr) gegen den Zugführer der 2. Grenadiere, Stefan Frangen, ins Rennen. Die poet erweisen sich als gar nicht schlapp und Matthias ist zudem treffsicher. Er schafft in 2:36 Minuten ein fehlerfreies Schießen und erreicht damit Platz 2. in der Einzelwertung dieser Etappe. Doch auch Stefan Frangen (im nebenstehenden Bild am Gewehr) macht ein starkes Rennen mit 3 Treffern und verliert nur 37 Sekunden auf den jungen Shootingstar. Er übergibt an Lars Schmitz (nebenstehendes Bild in weiss) während Matthias seinen Vater Heinz (nebenstehendes Bild, rechts) ins Rennen schickt. In einem schnellen Rennen kann Lars für die 2. Grenadiere am Schießstand durch 4:3 Treffer 15 Sekunden aufholen, so dass die schlappen poet nur noch mit gut 30 Sekunden Vorsprung in die letzte Runde gehen, in der Christoph Wilkinson (nebenstehendes Bild in der rechten Loipe) gegen den tapferen Grenadier Andreas Glasmacher antritt, der als Start- und Schlussläufer der von Verletzungen gebeutelten 2. Grenadiere Schwerstarbeit leisten muss. Christoph schafft durch einen schnellen Lauf die Vorentscheidung. Die schlappen poet führen nach 4 Staffeln mit 12:26 Minuten die Wertung an. Die 2. Grenadiere, bei denen Andreas Glasmacher (im nebenstehenden Bild am Gewehr) zum Abschluss noch 3 Treffer erzielt, erreichen 13:27 Minuten und belegen knapp hinter den 1. Grenadieren (13:07) bisher Rang 3.
Zicken des 2.Grenadierzuges vs Werbering
Großartig, dass mit den “Zicken des 2. Grenadierzugs” auch ein reines Frauen-Team dabei ist. Die 4 sympathischsten Zicken leben das Motto, das auch über dieser Staffelmeisterschaft steht: Wichtiger, als der Sieg, ist der Spaß am mitmachen und dabeisein. Spannend ist dieses Duell bereits nach den Startläufern nicht mehr, denn Christoph Smits (im Bild oben im weissen Pulli) schafft 5 Treffer in 2:53 Minuten. Es ist das drittbeste Ergebnis dieses Tages. Gertrud Wynands (Bild rechts) benötigt 5:10 Minuten und schafft einen Treffer. Doch nun bekommt dieses dritte Rennen seine Eigendynamik. Der wahre Star des Tages ist das Publikum. Kein anderes Team erhält so vie Anfeuerung und Applaus, wie die 4 tapferen Kartoffelköniginnen des 2. Grenadierzuges. Gertrud übergibt an Carola Frangen (Bild oben links), während für den Werbering der Verkaufsleiter der Willicher Nachrichten, Bernd Arnold ins Rennen geht. Carola ist sportlich und kommt auf dem Thoraxtrainer sehr gut zurecht. Sie verkürzt den Rückstand um 20 Sekunden und schickt Doro Loosen (Bild oberhalb) für die “Zicken” auf die Reise, während Bernd Arnolds auf Richard Wiesenhütter (nebenstehendes Bild) übergibt, der kurzfristig für den Ischias-geplagten Leiter der Stadtsparkasse, Dirk Schumacher, einspringt. Richard, der als Fitnesstrainer in der Halle 22 aktiv ist und als Showtänzer bereits mehrfach TV-Auftritte hatte, läuft an diesem Tag einen der schnellsten 400 m Skilanglaufsprint, den die Tour mit ihren bisher 2000 Teilnehmern auf 30 Etappen erlebt hat. In atemberaubenden 79 Sekunden wechselt er ans Biathlongewehr, wo er “nur” 2 Treffer erzielt und damit leider keine Chance auf den Etappensieg hat, doch gibt er seinem Halle 22-Kollegen, Thomas Mathes (im Bild rechts), einen gehörigen Vorsprung mit auf die Schlussrunde. Der Studioleiter der Halle 22 und 2. Vorsitzende des Werberings läuft starke 2:16 Minuten mit 3 Treffern, doch kommt er an seine noch besseren 2:01 Minuten und 4 Treffer vom Mittag, die ihm Platz 6 in der Einzelwertung einbringen, nicht nochmal heran.
Während die Werbering-Staffel in 12:43 Minuten bereits im Ziel ist werden die letzten Minuten dieses Rennen zum herrlichen Fest. Doro Loosen wird von dem “Folterinstrument” Thoraxtrainer geträumt haben. Mehr als 4 ihrer 5:23 Minuten benötigt sie, um dieses widerspenstige Trainingsgerät für funktionelles Ganzkörpertraining zu bezwingen. Doch das Publikum trägt sie förmlich durch die Loipe, lässt den Applaus nicht mehr verstummen. Auch Schlussläuferin Claudia Glasmacher kann sich für ihr einsames Rennen auf das emphatische Publikum verlassen. Nach 20 Minuten sind die vier Damen im Ziel, doch was sind schon Ergebnisse gegen diese Momente.
Das AOK-Team im Kampf gegen die Uhr
Alleine muss das AOK-Team in den 4. Vorlauf starten, weil die Malterser íhre Staffel kurzfristig zurückziehen mussten. Das macht den Vieren von der Gesundheitskasse gar nichts aus und sie machen sich auf die Jagd nach der Zeit von 12:43 Minuten, die dem Werbering bisher als zweitbestem Team zum Finaleinzug reicht. Ali Günaydin (im Bild oben) legt gleich 4 Treffer vor und auch die neben Ali gestartete Sonja Ahrens (Bild oben) schafft drei Treffer. Volker Leutloff (nebenstehendes Bild am Gewehr) macht es noch besser und schafft ein fehlerloses Schießen in 3:11 Minuten, was ihm Platz 4 in der Einzelwertung einbringt und Markus Bonacker (nebenstehendes Bild) ist sehr schnell unterwegs, schafft 2:15 Minuten und 3 Treffer. Die beste Schießleistung aller Staffeln bringt das AOK-Team in 12:21 Minuten als beste Staffel ins Finale, bei dem sie wenige Minuten später gegen den Schützenzug schlappe poet erneut ran müssen.
Das Finale: Schlappe poet vs AOK
Tapfere AOK-ler, nach nur 10-minütigem verschnaufen geht es wieder los. Dieter Opheiden ist dabei für die schlappen poet gleich 80 Sekunden schneller als Sonja Ahrens, die einen Treffer mehr als Dieter erzielt, doch damit hinkt die AOK nun 65 Sekunden hinterher. Wenn die schlappen Füße fest auf dem Boden stehen, dann können die 4 Schützen mit kräftigem Armeinsatz ganz schön Tempo machen, während die AOK auch in diesem Finale gegen die Schützen die besseren Schützen sind. Verdrehte Welt. Ali Günaydin schafft sogar 5 Treffer in 3:21 Minuten, erreicht in der Einzelwertung Platz 5, doch im Staffelmodus, bei dem 15 Sekunden pro Fehlschuss addiert werden, verliert er weiter an Zeit, weil Matthias Keuren (nebenstehendes Bild) in 2:32 Minuten deutlich schneller ist und sich mit 3 Treffern “nur” 30 Sekunden Zeitstrafe einhandelt. Jetzt lassen die schlappen poet nicht mehr locker. Heinz Keuren (im Bild oben) schafft 2:33 Minuten und 3 Treffer, während Volker Leutloff für die AOK seine 5 Treffer von zuvor nicht wieder erreichen kann und in 2:55 Minuten 3 Treffer erzielt. Auch ein starkes Finish von Markus Bonacker in 2:09 Minuten mit 4 Treffern hilft den Vieren von der Gesundheitskasse nicht mehr, denn Christoph Wilkinson bringt den Sieg der schlappen poet mit 2:30 Minuten und 3 Treffern nach Hause. Shake hands: Volker Leutloff vom AOK-Team und Staffelsieger Dieter Opheiden freuen sich gemeinsam.
1. Willicher BiathlonStaffel-Stadtmeister: Der Jägerzug Schlappe Poet
Halle 22-Inhaberin Edith Gribs ehrt die drei besten Staffeln und überreicht den 4 Champions des Jägerzuges Schlappe poet den Biathlon-Stadtmeister-Cup 2016. Die Sparkasse Krefeld stiftet dem Sieger einen 250 Euro-Gutschein für das Stammlokal Bierhaus-Alt-Willich. Wir wünschen frohes feiern!
Der Etappensieger: Franz Gaida
So sehr die 27 Staffelteilnehmer auch kämpften, eines gelang ihnen nicht: Der bereits vor der Staffelmeisterschaft aufgestellte Etappenrekord von 2:31 Minuten und 5 Treffern wurde von keinem Wettkämpfer mehr geknackt, der 65-jährige Franz Gaida nicht mehr vom Etappenthron gestoßen. Der sportliche Willicher, der den Großteil des Winters in seinem 200 Jahre alten Berghof Franz-Josef-Höhe im Bregenzerwald verbringt, lässt sich ein Wintersportevent in seiner Heimatstadt natürlich nicht entgehen. Im Duell mit Willi Genfeld überrascht Franz mit einem 400 m-Skilanglauf, wie wir ihn von einem Wettkämpfer mit 60 Jahren oder älter bisher nicht gesehen haben. Franz investiert viel Kraft in die Stockschübe, schafft regelmäßig 6 Meter pro Doppelstockeinsatz und hält diese Leistung 1:40 Minuten lang ohne jede Schwäche durch. Chapeau! Sicher, er ist begeisterter Skifahrer und ja, er fährt auch gerne und viel Fahrrad, aber diese Leistung ist verblüffend stark. Am Biathlongewehr macht er es einfach richtig. Atmet einige Male tief durch, nimmt Konzentration auf, sucht den Rhythmus und schießt im Ausatmen. Franz ist ein Wettkampftyp mit Spaß an der Herausforderung und dem Willen zum Erfolg. Er lässt keinen Konzentrationsfehler zu und holt sich mit seinem fehlerfreien Schießen nicht nur die vorübergehende Führung, sondern auch den Etappensieg. Damit ist Franz Gaida der Senior unter den bisher 30 Etappensiegern der Biathlon auf Schalke-Tour 2016.
Die letzten Worte des Dankes
sind dem Werbering Willich gewidmet, für die motivierte und motivierende Zusammenarbeit in der Pressearbeit und Etappenorganisation, für die zusätzlichen Investitionen in die mobile Tribüne, die Siegerpokale und den Staffelsiegerpreis. Und nicht zuletzt für die großzügige Verpflegung des Tourteams im VIP-Zelt. Wir wünschen dem Werbering, dass er die Anerkennung für das ausgezeichnete Event erntet und dies nur der Anfang von Biathlon in Willich war.
Bilder: Dani Schwamenhöferova Text: Martin Bremer
O-Töne
Facebookseite des Werberings Willich
Ein herzliches Dankeschön,
liebes Team der inMOTION Agentur & Verlag e.K., für Ihre tatkräftige Unterstützung während unserer Veranstaltung. Dass alles so reibungslos verlaufen ist, verdanken wir Ihrem Engagement und Ihrer Professionalität. Wir fühlten uns rundum gut aufgehoben – unsere Gäste waren begeistert.
DANKE – und bis bald