[:de]Noch vor 2 Tagen machte die Biathlon auf Schalke-Tour in Mönchengladbach-Rheydt Station. Dort wollte es keinem Einheimischen gelingen, einer 51-jährigen Moerserin Paroli zu bieten. Nun zieht die Tour rund 100 km weiter nach Ahaus, nur damit nun doch ein Etappensieg nach Mönchengladbach geht.
Der 17-jährige Leon Doerenkamp, zu Gast bei seinem Patenonkel, Frank Zimmermann, in Ahaus, ist Gymnasiast in Mönchengladbach. Gemeinsam mit Frank startet er zum Biathlonduell und legt auf dem Crosstrainer ein forsches Tempo vor. Sportlich ist Leon zweifellos, spielt mit Freude Badminton und fährt im Sommer so oft es geht Rennrad. Doch wie sieht es nun mit dem Schießen aus? Leon hält die Pause nach dem Crosstrainerlauf erstaunlich kurz und geht damit ein hohes Risiko. Doch er trifft mit dem schwierigen 1. Schuss. Dann weiter schneller Rhythmus. Alle Schüsse „sitzen“. Sprint ins Ziel: 2:00 Minuten. Stark! Wo hast Du das Schießen gelernt? frage ich ihn. Der zurückhaltende 17-jährige zuckt mit den Schultern: „keine Ahnung.“ Na komm, das ist doch kein Zufall? Dann erzählt er von einem Software-Schießspiel, das er gerne und oft spielt. Offensichtlich hilft es ihm auch beim Biathlonschießen.
Mit seiner starken Leistung in Ahaus muss sich Leon nun auch im Finale am 28.12. während des Biathlons auf Schalke in der Veltinsarena keineswegs verstecken. Der 17-jährige freut sich schon auf die Herausforderung des Kampfes gegen die Etappensieger der 18 bisherigen Etappen und wir sind gespannt darauf, wie er sich dabei schlagen wird.[:]