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Königsblaues Herbsterwachen im Hochsauerland
Bilderbuchwetter, 80 Wettkämpfer und ein Etappensieger auf Umwegen beim Gewerbefest in Schmallenberg
Schmallenberg im Hochsauerland steht für Wandern und Urlaubsfreuden, doch nicht zuletzt mit seinem Skilanglaufzentrum und bis zu 200 km präparierten Loipen auch für den Nordischen Skisport in NRW. Klar also, dass die Biathlon auf Schalke-Tour einen Etappenstopp einlegt in dieser interessanten Stadt, die aus 92 (!) einzelnen Ortsteilen besteht und eine der flächengrößten Kommunen des Landes ist.
Die Biathlon auf Schalke-Tour kommt zum 1. Herbstwochenende, das verkaufsoffenen Sonntag und Gewerbefest miteinander vereint. Neben der königsblauen Biathlonarena haben wir auch einen farblich dazu passenden Himmel bestellt und sind dabei erhört worden. Los geht’s also um 10.30 Uhr mit der 10. Etappe, bei der wir die Biathlonfreunde erstmals in einem Gewerbegebiet empfangen. Gegenüber des Schmallenberger Reifendienstes organisierte das Team der Wirtschaftsförderung um Geschäftsführer Gernot Miller das große und zentral gelegene Freigelände “auf der Lake”.
Biathlon zwischen Benz und Boliden
Die Protagonisten der Schmallenberg-Etappe:
Eine echte Könnerin
Der Shooting-Star
Der Wiederkehrer
Der Jäger aus Eslohe
Als die Sonne schon tief von Westen aus lange Schatten an der Biathlonarena erzeugt, liegt eine fröhliche Etappe hinter uns, bei der fast 80 Wettkämpfer in die Duelle um die Gänsehaut-Tickets gingen. Es war die “Familienetappe” der Tour. Bei keiner anderen der bisherigen 10 Etappen gab es so viele “Eltern-Kind”-Duelle. Besonders gefreut haben uns die “Wiederkehrer”, die nach den Etappen in Brilon und Meschede nun der Tour nach Schmallenberg gefolgt waren. Stellvertretend für diese Comebacker sei – neben Etappensieger Erich Bönner – auch die Familie Obertrifter aus Neheim genannt. Papa Bernd ging in Meschede mit Sohn Luis an den Start und erreichte gleich einen Top 10-Platz. Zu Hause gab der jüngere Sohn, Max, die Woche über keine Ruhe und wollte auch gegen den Papa zum Biathlonduell antreten. Auf ging’s also für die ganze Familie nach Schmallenberg, wo Max sein Biathlontalent eindrucksvoll nachweisen konnte. 4 Treffer schaffte der Youngster. Zwar musste er das Gewehr noch auflegen und kam deshalb nicht in die Wertung, doch mit seiner Begeisterung kann Max seinen Papa im nächsten Jahr bestimmt schon ernsthaft herausfordern, wenn die Tour erneut im Hochsauerland halt machen wird.
Bilder: Dani Schwammenhöferova
Text: Martin Bremer[:]