Die “Ultrasüßen Schmuse Kätzchen” gewinnen den Citybiathlon in Holzminden
anders, als bei den anderen Etappen der Biathlon Deutschland-Tour gewinnt in Holzminden das vierköpfige Siegerteam die Finalreise nach Oberhof. Das Motto ist: 4 feiern, aber nur einer kämpft. Wer von den Vieren im Finale antritt kann das Team selbst entscheiden. Im Folgenden könnt ihr nacherleben, wie sich die “Ultrasüßen Schmuse Kätzchen” des USK Gifhorn (im schwarzen Dress) im Holzmindener Finale zum Sieg kämpften:
Der Holzmindener Biathlontag neigt sich dem Ende zu, doch für die 5 besten Teams fängt er jetzt erst so richtig an. Für das schnellste Team der Vorrunde, die Ultrasüßen Schmuse Kätzchen aus Gifhorn (in schwarz) auf Bahn 1 geht es ebenso bei Null wieder los, wie für das zweitschnellste Vorrundenteam, die Running Gags (in grün) auf Bahn 2. Das All 4 One reloaded-Team startet als Sieger des 3. Vorlaufs auf Bahn 3 mit der viertschnellsten Zeit und das Gilde-Team (in rot/schwarz) mit der kürzesten Erholungszeit und drittbester Vorleistung auf Bahn 4. Als einziges Team ohne kontinuierliches Biathlontraining haben es die SymSporties zum zweiten Mal nach 2019 als bestes zweitplatziertes Team mit der fünftschnellsten Zeit ins Finale der Besten geschafft. Los geht’s!
Raphi Kostrewa, der zweitbeste der Einzelwertung, bringt seine Ultrasüßen Schmuse Kätzchen mit einem fehlerlosen Liegendschießen gleich in Führung. Folgen kann da zunächst nur Andrei Fergert von den SymSporties und mit etwas Abstand, Klaudia Vandieken für All 4 one reloaded, die beide ebenfalls fehlerlos schießen. Jannis Owsianski und Vitali Streich müssen mit einer bzw. zwei Strafrunden erst wieder Anschluss finden. Doch schon das Stehendschießen bringt eine ganz neue Situation hervor. Der bisher maximal treffsichere Raphi Kostrewa muss mit 3 Schießfehlern 150 m Nachsitzen. Der schnelle Jannis Owsianski vom Gilde-Team, der auf den Laufrunden 3 und 4 schon wieder aufgeschlossen hatte, und Andrei Fergert übernehmen mit jeweils nur einem Fehler im Stehendschießen, die Führung. Claudia Vandieken hält All 4 One reloaded mit 4 Treffern auf Rang 4 auf Kurs, aber die Running Gags werden durch 5 Schießfehler von Vitali Streich im Stehendschießen mächtig zurückgeworfen.
Im Duell um die Führung überholt SymSportie Dirk Urban mit einem fehlerlosen Liegendschießen das Gilde-Team, das mit dem jungen Timon Balke mit 4 Treffern erster Verfolger bleibt. Wer hätte das gedacht. Die SymSporties schaffen gegen die scheinbar übermächtige Konkurrenz die Flucht nach vorne und bleiben auch nach dem Stehendschießen an der Spitze. Beinahe unbemerkt hat sich jedoch Maeva Kostrewa für die Ultrasüßen Schmusekätzchen mit einem fehlerlosen Liegendschießen näher herangearbeitet an Timon Balke und in diesem richtungsweisenden Moment des Finals beim zweiten Stehendschießen, ist sie hochkonzentriert, schafft als einzige in dieser Runde das fehlerlose Stehendschießen, bringt ihre Ultrasüßen Schmuse Kätzchen wieder auf Platz 2 und hält den Rückstand auf die SymSporties mit 19 Sekunden in Grenzen. Mit ihren 5:47 Minuten wird Maeva Kostrewa zweitbeste Wettkämpferin des Tages in einem Moment, in dem ihr Team diese Topleistung auch zwingend benötigt. Das Gilde-Team muss nach den 4 Schießfehlern von Timon Balke im Stehendschießen auf Platz 3 in die zweite Finalhälfte starten,
Und erneut wendet sich das Blatt in diesem Finale. Friedrich Neubauer bringt die Ultrasüßen Schmuse Kätzchen zurück an die Spitze des Feldes und benötigt dazu „nur“ ein solides Rennen mit 3 Schießfehlern, weil der zunächst führenden Jennifer Rube von den SymSporties in diesem Finale nur wenig gelingen will. Und so zieht auch das Gilde-Team durch Leonie Bartrams 10 Treffer vorbei bis auf Rang 2 und die erfolgreiche Aufholjagd der Running Gags führt durch Hannes Kuhnt schon dicht an Platz 2 heran. Auch Julia Lempken zieht vorbei und übergibt an vierter Stelle auf All 4 One reloaded-Schlussläufer Felix Gömann.
Was für ein showdown in diesen letzten Minuten eines tollen Biathlon-Tages. Cedric Kostrewa bringt den Sieg der Ultrasüßen Schmuse Kätzchen eher mit Tempo und Kraft als mit präzisem Schießen so souverän nach Hause, dass für Erik Lesser schon zwei Runden vor Schluss die spannendere Frage ist, welche Jubelchoreo die vier Schmuse Kätzchen wohl einstudiert haben? Hier ist die Auflösung: