1. Kajakbiathlon der Tour macht Lust auf mehr

Biathlon gehört in der Wasserstadt Nordhorn auf die Vechte, daran ließ Matthias Bönemann, der Geschäftsführer des VVV Stadt- und Citymarketings in Nordhorn von Beginn an keinen Zweifel aufkommen. Schnell war die die Idee zum Kajakbiathlon geboren, der den Auftakt des jährlichen Wasserstadt-Wochenendes bilden soll. Am heutigen 17. August ist es soweit, der VVV Nordhorn und die Biathlon-Tour bringen mit dem 1. Wasserstadt-Biathlon diese neue Variante des beliebten Wintersports in Fluss. Herrlich umschliesst die Vechte mit 2 nahezu strömungsfreien Armen einen Teil der Innenstadt und macht sie zur Insel. Am nördlichen Vechteufer bauen wir in den Morgenstunden Am Schweinemarkt die Biathlonarena, während ein paar Stufen tiefer die wohl idyllischste aller Loipen in stiller Würde bereit ist für die 4 Kajaks, die von 28 Wettkämpfern in 7 Teams jeweils für 2 Abschnitte von ca. 400 m Länge “bepaddelt” wird.

Die Wasserstadt und ihr Biathlon

Es ist die 2. von 5 Niedersachsen-Etappen der Biathlon-Tour 2019. Nach Braunlage im Juni durchqueren wir Niedersachsen bis ganz in den Westen, unmittelbar an die holländische Grenze. Dort liegt Nordhorn, die Kreisstadt der Grafschaft Bentheim, am Vechtesee und von zahlreichen kleinen und größeren Kanälen durchzogen. Vechte, Kanäle und See prägen das Stadtbild, der Beiname Wasserstadt erschließt sich leicht und vermittelt Urlaubsflair trotz Aufbauarbeit für den Biathlon.

Der Kajakbiathlon fordert die Wettkämpfer in vielfältiger Weise. Jeweils nach den beiden 400 m-Kajakrunden stehen zunächst das Liegendschießen und später das Stehendschießen mit je 5 Schüssen aus 10 m Entfernung auf die 45 mm-Ziele an. Beim schwierigen Stehendschießen erweisen sich die Nordhorner Wettkämpfer als erfreulich gute Schützen. Dennoch kommt es natürlich auch zu Fehlschüssen, die mit jeweils 50 m auf den bereitstehenden Skilanglauf-Cardiogeräten, Thoraxtrainer”, abgegolten werden. Eine weitere Herausforderung wartet schon zuvor auf die Athleten, denn das Ein- und Aussteigen ins bzw. aus dem Kajak bringt den Geschickten mitunter einige Sekunden Vorsprung ein. Zusammen mit einigen Laufschritten “an Land” stellt sich der Wasserstadt-Biathlon also durchaus als Mehrkampf dar.

Die Garanten einer gelungenen Premiere

Dass diese Premiere des Kajakbiathlons, trotz teilweise recht heftigen Regens und trotz der beeinträchtigenden Großbaustelle am Schweinemarkt, als gelungenes Event wahrgenommen wird und viele Momente der Begeisterung schafft, liegt an einem Strauss von Gründen. Eventorganisatorin Kim Frischknecht vom VVV Nordhorn löst manches kleinere Problemchen so zügig, dass gar nicht erst Zeitverzögerungen entstehen. Ihr Chef, Matthias Bönemann, lädt mit seinen Eröffnungsworten alle Wettkämpfer/innen zum Imbiss nach der Siegerehrung ein. Die Grafschafter Volksbank, als Hauptsponsor des 1. Wasserstadt-Biathlons, hat kreative, individuelle Trophäen für die besten Teams erstellen lassen, die von Geschäftsstellenleiter Marco Wargers persönlich an die Teams übergeben werden. Die 28 Wettkämpfer sind ein großes Glück für das Event. Sie haben Freude am Wettkampf mitgebracht, erweisen sich als große Kämpfer, sind mit dem Herzen dabei und schaffen so die emotionalen Momente, die in Erinnerung bleiben. Und schließlich sorgt Nordhorns Mr. Kanu, Klaus Blank, dafür, dass auch die weniger Kajak-erfahrenen Athleten auf der Vechte-Loipe nahezu geradeaus paddeln. Am Tag zuvor hatte der Inhaber des Kanuverleih-Nordhorn bereits die Boje gesetzt und die nagelneuen Allroundkajaks getestet, die durch ihre Breite auch für Anfänger geeignet sind. Dies sind einige Mosaiksteinchen, die den 1. Wasserstadt-Biathlon zu einer “runden Veranstaltung” machen, die freilich noch mehr teilnehmende Teams und Schaulustige verdient hätte.

2 Vorläufe ermitteln 4 Final-Teams

Rund eine Stunde haben die Teams an diesem Samstagmorgen die Gelegenheit, das Schießen mit dem Inrarot-Biathlongewehr im Liegen und im Stehen zu trainieren, die Skilanglauf-Cardiogeräte kennenzulernen und den kleinen “Kajakführerschein” bei Klaus Blank zu erwerben. Fazit: Auch die Kajak-Neulinge zeigen ein ordentliches Geschick, so dass das auf der Vechte präsente Team der Wasserrettung bei diesem Event zum Glück ohne Einsatz bleiben wird. Die 7 Teams starten in 2 Vorläufen. Die Siegerteams und weitere zwei Zeitschnellste erreichen das Finale. Der schnellste Kajakbiathlet des Tages gewinnt die Reise zum Finale der Biathlon Deutschland-Tour am 8.2.2020 nach Ruhpolding

1. Vorlauf

Im 1. Vorlauf trifft das Quartett aus dem Rathaus der Stadt Nordhorn (im etwas helleren blauen Trikot) auf die Landesliga-Schwimmer des Waspo Nordhorn (in dunkelblauen Trikots) und auf das Kanu-erprobte Damenteam “BiaNOHt”, das sich mit Kanu-Trainer Tobias Lambers männliche Unterstützung “ins Boot” geholt hat.

Platz 3 im 1. Vorlauf + Platz 5 der Gesamtwertung: BiaNOHt

in 40:50 Minuten
mit Gesa Zager, Carina Voskötter, Nadine Aldegeerds, Tobias Lambers. Das Quartett verpasst das Finale nur um 15 Sekunden, was ungefähr der Zeit für die 50 m “Strafrunde” für einen Fehlschuss entspricht. Zusammen erzielt das Team 14 Treffer mit den 40 Schüssen. Überragend dabei Nadine Aldegeerds, die alleine 7 Treffer schiesst. Ihr Liegendschießen bleibt komplett fehlerfrei. Von den 12 Startern dieses 1. Vorlaufes ist sie die Zweitschnellste in 9:02 Minuten und wird zudem schnellste Wettkämpferin des Tages. In der Gesamtwertung aller Einzelleistungen belegt Nadine einen tollen 7. Platz. Also, liebes BiaNOHt-Team, trefft Euch auf der Nordhorner Kirmes und schießt für Eure liebsten einen Strauß Rosen. Eure Trainerin habt ihr im eigenen Team. Dann geht’s beim nächsten Wasserstadt-Biathlon vielleicht schon bis ins Finale.

Platz 2 im 1. Vorlauf und Finalist: Das Rathaus-Team der Stadt Nordhorn

in 40:35 Minuten
mit Henrik Eickelkamp, Arno Heinen, Marcel Voet, David Bülow. Mit starken Schießleistungen kämpft sich das Rathaus-Quartett ins Finale und würde darüber wohl ausgelassener jubeln, wenn das nicht mit zusätzlicher Anstrengung verbunden wäre. Zusammen erzielen die Vier 25 Treffer mit den 40 Schüssen. Der Stadtsprecher, Henrik Eickelkamp trifft 7 mal und der Leiter der Stadtkasse, Marcel Voet sogar 8 mal und erreicht mit 8:59 Minuten die schnellste Zeit der 12 Wettkämpfer des 1. Vorlaufes. In der Gesamtwertung erreicht Marcel den 6. Platz. Als Kämpfer erweist sich David Bülow. Als Schluss-Paddler fällt er auf der Vechte zunächst auf Platz 3 zurück und muss Tobias Lambers vom BiaNOHt-Team passieren lassen, doch mit 4 Treffern im abschließenden Stehendschießen holt er seinem Team den 2. Platz im Finish noch zurück.

Sieger im 1. Vorlauf und Finalist: Waspobo

in 39:41 Minuten
mit Sören Ekkelboom, Marvin Beckemper, Milan Monse, Reyk Rüger. Die 4 leistungssportlichen Schwimmer des Waspo Nordhorn erreichen als Sieger des 1. Vorlaufes das Finale. Davor steht eine erfolgreiche Aufholjagd, denn Start-Paddler Sören Ekkelboom fällt durch 9 Strafrunden zunächst auf Platz 3 zurück. Doch die Teamkollegen erzielen jeweils 6 Treffer und ihr Schnellster, Schluss-Paddler Reyk Rüger (9:03 Minuten) kann sich mit dem fehlerlosen Liegendschießen dann entscheidend absetzen. Jetzt heisst es für die 4 Landesliga-Schwimmer rund eine Stunde erholen. Wir sind gespannt, was das Quartett im Finale erreichen kann?

2. Vorlauf

Im 2. Vorlauf trifft das Team des Veranstalters des Wasserstadt-Wochenendes, VVV Nordhorn (im schwarzen Dress), auf das Quartett der führenden Tageszeitung des Kreises, Die Grafschafter Nachrichten (im roten Dress), die 4 Biathlonfans des Teams Framabejo (in orangenen Trikots) und auf die favorisierte Staffel dieses Tages, die Kanuten des Bootsclubs Nordhorn (im grünen Trikot), die mit dem Teamnamen “Die Turnierleitung gibt einen aus” in den Wettkampf starten.

Platz 4 im 2. Vorlauf: Die Grafschafter Nachrichten

in 46:39 Minuten
mit Christoph Jansen, Stefan Jäckering, Lina-Vanessa Lügtenaar, Timo Ackermann. Sie hatten einen guten Start in dieses Rennen, denn ihr Bester, IT-Experte Christoph Jansen, wechselt nach 9:23 Minuten an zweiter Stelle liegend auf seinen Kollegen, Systemadministrator Stefan Jäckering. Christoph ist mit 7 Treffern auch der Treffsicherste im Team, doch auch die 5 Treffer von Stefan können sich sehen lassen, der ebenfalls an Position 2 auf Lina-Vanessa Lügtenaar wechselt. Im Paddelkampf mit 3 starken Männern gehen der sympathischen Mediengestalterin gegen Ende die Kräfte aus und dann werden insgesamt 7 Zusatzrunden tatsächlich zur “Strafe”. Klasse, dass sie sich durchgekämpft und ihr Lachen schnell wiedergefunden hat. Timo Ackermann kommt trotz 5 Treffern nicht mehr an das knapp voraus liegende Team Framabejo heran.

Platz 3 im 2. Vorlauf: Framabejo

in 46:11 Minuten
mit Marcel Scheve, Frank Veltmaat, Bernhard Heidotting, Josef Temmen. Mit 24 Treffern gehört das Quartett zu den am besten treffenden Teams. Ihr Bester ist Tischler Marcel Scheve, der 7 Treffer erzielt und 10:47 Minuten benötigt. Ganz stark auch die 8 Treffer ihres Schluss-Paddlers, Josef Temmen. Würde man die Lebensjahre addieren, dann bildet das Team Framabejo den Ältestenrat. Darüber freuen wir uns bei fast jeder Tour-Etappe, dass Biathlon alle Altersgruppen fasziniert und sich das auch im Starterfeld mit einem breiten Altersspektrum zeigt, obwohl unsere Wettkämpfe (noch) keine gesonderte Altersklassenwertung vorsehen. Aber wir arbeiten daran, denn wir möchten noch viel mehr Teams, wie Framabejo, am Start haben und natürlich den Ältestenrat aus Nordhorn auch beim 2. Wasserstadt-Biathlon 2020 wieder mit im Boot haben.

Platz 2 im 2. Vorlauf und Finalist: VVV Nordhorn

in 40:14 Minuten
mit Niklas Eberhard, Matthis Steenken, Tobias Lambers, Jörg Eberhard. Das Team des Veranstalters erreicht als drittbestes Team der Vorläufe das Finale, obwohl mit Jörg Kenziorra ein Teammitglied kurzfristig ausfällt und der VVV Nordhorn zu Dritt ins Rennen gehen muss. Mutig übernimmt Start-Paddler Niklas Eberhard die Aufgabe des Doppelstarts und ist bei seinem 2. Einsatz in 9:41 Minuten mit 5 Treffern sogar noch 5 Sekunden schneller als bei seinem 1. Start 11 Minuten zuvor. Alle Achtung! Ob Niklas sich nun freut über die starke Leistung seines Vaters, Jörg, der mit 9:43 Minuten die Finalteilnahme für das VVV Nordhorn-Team perfekt macht? In 15 Minuten muss der junge Kämpfer also ein drittes Mal ran.

Sieger im 2. Vorlauf und Finalist: “Die Turnierleitung gibt einen aus”

in 36:49 Minuten
mit Mathias Finke, Volker Würth, Ole Alsmeier, Michael Aldegeerds. Mit rund 3 Minuten Vorsprung holt das Team vom Bootsclub Nordhorn das beste Ergebnis aller Vorlauf-Staffeln. Das war durchaus erwartbar, doch es macht dennoch viel Spaß, dem Quartett zuzuschauen, wie sie durch das Wasser pflügen, Teamgeist leben und sich anfeuern. Den Paukenschlag setzt bereits der 1. Vorsitzende des Bootsklub, Mathias Finke, als Start-Paddler. Mit 7 Treffern erweist sich der Zweitschnellste mit dem Doppelpaddel auch als einer der besten Schützen des Tages und dann kommt in Summe eine so tolle Zeit, wie seine 8:22 Minuten heraus. Dass diese mit Abstand beste Vorlaufleistung im Finale gleich zweimal unterboten werden wird, gibt schon einen Vorgeschmack darauf, dass das Highlight des Tages noch folgen wird.

Das Finale des 1. Wasserstadt-Biathlons

In der Wasserstadt tropft es mittlerweile aus allen Richtungen. Man könnte annehmen, dass dies die Motivation und die Leistungen der 4 Finalteams etwas nach unten zieht, zumal alle Wettkämpfer nach nur kurzer Erholungspause schon zum 2 Wettkampf des Tages antreten, doch wir erleben das genaue Gegenteil. Alle 4 Teams verbessern ihre Vorlaufzeiten um mehr als eine Minute. Ein Team wird sogar 2:40 Minuten schneller sein, als im Vorlauf. Davor können wir nur den Hut ziehen, denn es belegt in Zahlen, was ohnehin schon seit Stunden erlebbar wird: Hier sind Kämpfer am Start, wie man sie sich nur wünschen kann.

Doch der Reihe nach: Auf der Bahn 1 startet der Favorit und schnellstes Vorlaufteam, “Die Turnierleitung gibt einen aus” in ihren grünen Trikots. Daneben auf Bahn 2 die vier Schwimmer des Waspo Nordhorn im dunkelblauen Dress, die als Sieger des 1. Vorlaufes und zweitschnellstes Team ins Finale gehen. Der VVV Nordhorn in schwarzen Trikots auf Bahn 3 war im Vorlauf 20 Sekunden schneller als das Rathaus-Team der Stadt Nordhorn, die mit den etwas helleren blauen Trikots auf Bahn 4 starten. Niklas Eberhard muss für das VVV-Team nur als Startläufer ran, weil Kanutrainer Tobias Lambers kurzfristig einspringt. Die Schaulustigen unter den Regenschirmen zählen zum Start runter 5-4-3-2-1- und los geht’s für die 4 Startpaddler über den roten Teppich in die Kajaks.

Neue Bestleistung

Und wieder haben die Favoriten des Bootsclubs Nordhorn einen Start nach Maß. Mathias Finke, der 1. Vorsitzende, schon in den Vorläufen der Schnellste, unterbietet seine 8:22 Minuten nochmals und übergibt nach 8:16 Minuten an seinen Teamkollegen Volker Würth. Für Mathias, der kürzlich auch das Nordhorner 12-Stunden-Paddeln mit 86 zurückgelegten Kilometern gewann, läuft es anfangs perfekt. Das fehlerlose Liegendschießen führt ihn ohne Strafrunde in den zweiten Kanuabschnitt. Drei Schießfehler im Stehendschießen verhindern eine noch bessere Zeit, doch holt der Berufsschullehrer für Kunststofftechnik eine Minute Vorsprung auf das zweitplatzierte Team, VVV Nordhorn heraus, bei dem Niklas Eberhard in seinem 3. Rennen des Tages seine eigene Bestleistung um 30 Sekunden verbessert und 9:16 Minuten erreicht. Auf Platz 3 folgt der Stadtsprecher, Henrik Eickelkamp, der mit 9 Treffern das beste Schießergebnis aller Wettkämpfer erzielt und sich mit 9:42 Minuten ebenso im Vergleich zum Vorlauf verbessert, wie Waspo-Schwimmer, Sören Ekkelboom (10:22 Minuten), der das Skilanglauf-Cardiogerät auf 900 m so intensiv kennenlernen durfte, wie kein anderer Wettkämpfer des Tages.

3 Jäger, ein Gejagter

Der Führende, Kanute Volker Würth, zeigt sich nervenstark, erzielt 6 Treffer und 9:12 Minuten. Schneller ist nur der Waspo-Brustschwimmer und Triathlet, Marvin Beckemper mit 9:04 Minuten, doch sein Team liegt fast 2 Minuten hinter den Kanuten zurück. Immerhin bringt Marvin sein Waspobo-Team von Platz 4 auf 3 vor und überholt Matthis Steenken vom VVV-Team. Mit starken 8 Treffern und 9:33 Minuten hält Arno Heinen, der Läufer des Rathaus-Teams, seine Staffel auf dem 2. Platz.

Die Vorentscheidung um den Sieg

Im Vorlauf erzielte der Kanute, Ole Alsmeier, nur 2 Treffer, doch im Finale zeigt er, dass er rasch dazulernen kann. Es werden 6 Treffer und was für eine Zeit: 8:23 Minuten, nur 7 Sekunden langsamer als sein Teamkollege und bisheriger Tagesbester, Mathias Finke, der bei seinen 8:16 Minuten 7 Treffer schaffte. Ole Alsmeier verbessert seine Vorlaufleistung um 64 Sekunden und kann seinen Teamkollegen, Michael Aldegeerds mit über 2:30 Minuten Vorsprung in die Schlussrunde schicken. Spannender ist der Kampf um Platz 2. Waspo-Lagenschwimmer und Triathlet, Milan Monse, kommt trotz schnellem Rennen in 9:15 Minuten und 6 Treffern nicht näher an das zweitplatzierte Rathaus-Team heran, bei dem Marcel Voet, der Leiter der Stadtkasse, 8 Treffer erzielt und in 9:09 Minuten sein zweites Top 10-Resultat am heutigen Tag erzielt. Kanutrainer Tobias Lambers hält sein VVV-Team mit starken 9:11 Minuten auf Reichweite zu den Medaillenplätzen.

Die Schlussrunde des Finals

Welch ein würdiger Abschluss dieses 1. Wasserstadt-Biathlonfinals. Die Schluss-Paddler ihrer Teams erzielen das zweit-, viert- und fünftbeste Resultat dieses Biathlontages. Michael Aldegeerds bringt mit 8 Treffern und 8:55 Minuten den Sieg für das Team des Bootsclub Nordhorn in 34.49 Minuten souverän ins Ziel. Und während die 4 Kajakbiathlon-Champions schon auf den Sieg anstoßen gelingt dem Waspo-Delphinschwimmer Reyk Rüger um ein Haar noch der Einzelsieg. Mit 8 Treffern und 8:17 Minuten rückt der Lehrer und Vereinsrekordhalter über 200m Delphin bis auf eine Sekunde an den Führenden, Mathias Finke, heran und sichert dem Waspobo-Team in 37:01 Minuten den 2. Platz. Die 4 Landesliga-Schwimmer verbessern sich um 2:40 Minuten gegenüber ihrer Vorlaufleistung. Großartig! Platz 3 geht an das Rathaus-Team der Stadt Nordhorn, für das David Bülow 8 Treffer erzielt. Das Quartett wird damit zum treffsichersten Team und erzielt 33 Treffer mit 40 Schüssen. Damit könnten sie auch bei den Spezialisten mithalten. Jörg Eberhard legt in 8:52 Minuten das viertbeste Resultat des Tages hin, kann jedoch für sein VVV-Team den 4. Platz nicht mehr verbessern

Siegerehrung & Dank

Alle Wettkämpfer erhalten von Kim Frischknecht der Eventorganisatorin des VVV Nordhorn, Erinnerungsmedaillen. Die 3 besten Teams werden von Marco Wargers, dem Geschäftsstellenleiter des Hauptsponsoren, Grafschafter Volksbank, mit den Biathlon-Trophäen ausgezeichnet. Das Team BiaNOHt, mit eigens erstellten Biathlon-Trikots am Start, gewinnen die 4 Tour-Hoodies für das kreativste Team und Mathias Finke wird als bester Biathlet des Tages Nordhorn beim Finale der Biathlon Deutschland-Tour am 8. Februar 2020 in Ruhpolding vertreten. Er gewinnt die Reise für 2 Personen inklusive Hotelübernachtung, Siegerparty in der Zirmbergalm, Training bei Olympiasieger Fritz Fischer und Finale der Etappensieger in der bekannten Chiemgau-Arena.

Unser abschließender Dank gilt allen Wettkämpfern, die mit ihren Leistungen (alle Ergebnisse) begeistern konnten, den Sponsoren, der Grafschafter Volksbank, Intersport Matenaar, Marktkauf Kutsche, Hotel Inside und Basler Versicherung für ihr Engagement. Ein herzliches Dankeschön an den Kanu-Experten, Klaus Blank, der den gesamten Tag über die Kanuten und die Boote betreute und nach dem Kajakbiathlon gleich zum nächsten Event des Wasserstadt-Wochenendes eilte. So ging es auch dem Team des Veranstalters, VVV Nordhorn. Matthias Bönemann und Kim Frischknecht organisieren auch die abendliche Party, Sundown am See. Umso mehr gilt auch Ihnen unser Dank für die angenehme und engagierte Zusammenarbeit. Wir sind der Überzeugung, das der Wasserstadt-Biathlon einen sehr ordentlichen Start hingelegt hat und in Zukunft noch einige Potenziale wird ausschöpfen können. Deshalb freuen wir uns schon jetzt auf die Rückkehr nach Nordhorn 2020.

Bilder: Siegward Pein Text: Martin Bremer Technik: Daniel Holtschneider

O-Töne

Etappen-Reportage (3:20 min) der Ems-Vechte-Welle

Etappenbericht der Grafschafter Nachrichten