Als Quartett zum Finale: Team “Körperformen”
Michael Rösch gibt den letzten Startschuss des Tages und schickt die 5 Startläufer bei schon fortgesetzter Dämmerung auf die finalen Runden. Die drei Spezialisten-Teams setzen sich vom Start weg etwas ab, was zu erwarten war. Überraschend ist jedoch, dass Jaqueline Schlue vom Team Körperformen als erste übergibt und Olaf Schliephake ins Rennen schickt. In jenem Moment, als der Drittbeste des Tages, Raphael Kostrewa (5 Fehlschüsse) von der Gifhorner Gurkentruppe und Ole Tetzlaff (3 Fehlschüsse) von „Gruß geht raus“ am Biathlongewehr schwächeln, nutzt die junge Sommerbiathletin des KSV Derental die Situation nervenstark und zieht mit 9 Treffern vorbei, während die Jungs in der Strafrunde kämpfen.
Nathalie Gerdau kämpft für die Gifhorner Gurkentruppe um den Anschluss und macht am Biathlongewehr fast alles richtig. 9 Treffer (insgesamt 19 Treffer mit 20 Schüssen an diesem Tag), doch zur gleichen Zeit wachsen Olaf Schliephake für das Team Körperformen mit 8 Treffern und 5:49 Minuten und Sina Falke mit 10 Treffern (kein einziger Fehlschuss mit 20 Schüssen) und 5:41 Minuten über sich hinaus und so kann Nathalie mit 5:50 Minuten keine Aufholarbeit leisten.
Damit wird er nicht gerechnet haben, Jan Fischer, das er als Führender von Olaf Schliephake in diesen 3. Abschnitt geschickt wird. Zu sehr musste man dafür mit der Gifhorner Gurkentruppe rechnen. Statt Aufholarbeit leisten zu müssen geht es nun für den Sieger des 1. Holzmindener Citybiathlons darum, den Vorsprung von 31 Sekunden auf die Gifhorner, die mit Cedric Kostrewa starten, zu vergrößern und die bis hierhin nicht abgeschüttelten Youngster von „Gruß geht raus“, die mit Greta Thieke in den 3. Abschnitt gehen, zu distanzieren. Beides gelingt dem ambitionierten Sommerbiathleten, der nach über einem Jahr Verletzungspause gerade auf dem Weg zurück zu alter Stärke ist und im Vorlauf mit 4:22 Minuten die zweitschnellste Zeit des Tages hinlegte, glänzend. 8 Treffer reichen ihm dafür, denn seine Stärke liegt in dem enorm schnellen Schießrhytmus, durch den er mehr Zeit gewinnt, als er durch die jeweils eine Strafrunde verliert. So übergibt Jan Fischer an Schlussläufer Luca Gömann rund 70 Sekunden Vorsprung auf die Gifhorner Gurkentruppe,
Luca Gömann bringt den Sieg der Lokalmatadoren sicher nach Hause. 8 Treffer und 4:47 Minuten reichen dem Besten des Tages (4:14 Minuten im Vorlauf) um mit dem Team Körperformen den Biathlonstaffel-Stadtmeistertitel in 20:50 Minuten zurück nach Holzminden zu holen. Alle 4 Staffelmeister sind zum Finale nach Ruhpolding eingeladen. Einer der 4 wird dann im Finale um den Toursieg kämpfen. Wir sind gespannt, wer Holzmindens Finalist sein wird?